Aloha liebe Leute,
hier ist vorerst mein letztes Update.
Ich bin gerade aus Asien zurück nach Hawaii gekommen!
Ich sitze im Bus mit meinem Team auf dem Weg zu einem Kinderheim in China. Endlich angekommen höre, ich Kinderstimmen, als die Tür aufgeht sehe ich einen großen Raum. CHAOS. Einige Kinder, Geschrei, und Hände die nach mir greifen, es dauert nur wenige Sekunden und ich begreife das alle Kinder Behinderungen haben, körperlich sowie geistig. Kinder die sich wie Tiere verhalten – ja wirklich so wie ich es sage! In China herrscht in vielen Gegend weiterhin die "1-Kind-Politik". Die Kinder in diesem Heim sind hier, weil sie ungewollt und in den Augen der Eltern nicht gut genug sind. Da sie nur 1 Kind haben dürfen - muss es "perfekt" sein. Diese Kinder sind perfekt, ein Geschenk und liebensWERT!
Ich stehe in dem Raum, um mich herum dreht sich alles. Kinder die sich gegenseitig hauen und beißen, Lärm, ich sehe Kinderbetten ohne Matratzen, die Männer aus meinem Team machen sich sofort daran Möbel aufzubauen die wir herbrachten, die anderen Mädchen aus meinem Team sehe ich in einem weiteren Zimmer, was durch die Glasscheiben zu sehen ist. Ein Raum wo sich jüngere Kinder befinden.Sie halten alle kleinere Kinder auf den Armen bzw. beschäftigen sich mit ihnen.Während ich versuche mich auf die Situation einzulassen, schweift mein Blick nach rechts zu einem kleinen Bettchen, das in dem Zimmer der größeren Kinder steht. Ich sehe ein kleines Etwas, ein Bündel und ich denke das ist eine Puppe. Eine Puppe, so klein, keine Farbe im Gesicht die unter einem bunten Tuch in einem Eisenbett liegt, und dann begreife ich das es ein kleines Baby ist, denn ich sehe das es atmet. Ein lebendiges Bündel. Ich habe schon viele Babys gesehen, und auch schon auf dem Arm gehalten,selbst wenn sie erst ein paar Tage auf der Welt waren.Doch dieses Baby... Ich hab mich erst kaum getraut es anzufassen. Schau dir kurz deinen Daumen an, das Handgelenk dieses Babys war so breit wie der Durchmesser meines Daumens. So zerbrechlich. Nach einigen Momenten hab ich allen Mut zusammen genommen, und mich entschieden das Baby aus dem Bettchen zu holen. So ein kleines dünnes Würmchen hab ich noch nie gehalten, als ich es heraus hole bemerke ich das sein Köpfchen auf der linke Seite völlig plattgelegen ist, es scheint das niemand darauf achtet ihn abwechselnd zur Seite beim Schlaf zu drehen, weil der Kopf nach der Geburt noch so weich ist - sein Kopf ist nun deformiert. Ich betrachte dieses Gesicht und sehe das noch etwas nicht „normal“ ist – das Baby ist mit dem Down-Syndrom Trisomie 21 geboren worden. Sein kleiner Körper bebt förmlich, weil sein Herz so wild schlägt und sein Oberkörper zeigt Narben die auf eine HerzOP hinweisen.Mit dem Baby auf den Arm, habe ich eine Mitarbeiterin des Kinderheims gesucht und gefragt wie alt der Junge ist und wie er heißt. Der Junge ist noch keine 2 Monate alt, und sie hat zu mir er hat noch keinen Namen, sie meint „ Du kannst ihm ja einen geben.“Mein Herz tat schon die ganze Zeit weh, aber jetzt erst recht. Ich ziehe mich von dem ganzen Krach um mich herum zurück, den Kindern die an mir zerren und dem Kleinen auf den Kopf hauen. Ich finde in einem Hinterzimmer eine ruhige Ecke, wo ich mich auf ein Bett ohne Matratze zuerst setze und später lege. Halte ihn ganz nah an mich, leg ihn auf meinen Bauch, und lass ihn meinen Herzschlag spüren. Ich wiege das kleine Wesen, ich singe ihm Liedchen, geb ihm die Flasche, ich bete über ihn das ein Ehepaar kommt und ihn adoptieren wird, das Gott seine schützende Hand über ihn hält. Das habe ich die nächsten vier Stunden wiederholt, bis wir als Team abreisen musste. Ich habe ihn keine Sekunde aus meinen Armen gelassen. Ich hab es nicht gewagt auf Toilette zu gehen – ich wollte ihn mit meiner Liebe überschütten wie ich nur kann. Er hat in meinen Armen geschlafen, sich entspannt, sein Herzschlag der am Anfang völlig unruhig war, war am Ende gleichmäßig.Der kleine hat keinen Namen. Kein Mensch hat bisher es als „wichtig“ erachtet ihn einen Namen zu geben, ihn bei seinem Namen zu rufen, als ich das begreife nehme ich die Worte der Frau ernst. Ich frage Gott, welchen Namen soll ich diesem bezaubernden Kind geben - NOAH, kam in mir in den Kopf. Ich hab dem Baby den Namen Noah gegeben.Ich weiß das ich ihn im Himmel eines Tages wiedesehen werde!Zuhause angekommen habe ich die Bedeutung von Noah nachgelesen, es kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „ Trost / Ruhebringer / Beruhige Dich „.Meine Augen sind nass, wo ich diese Zeilen schreibe, mir hat es so schwer gefallen den kleinen Noah zurück in sein kaltes Eisenbett zu legen, um ihn herum nur Geschrei und tobende Kinder. Und wieder einmal lerne ich Gott zu vertrauen.Gott war vor mir in dem Kinderheim und ist es auch jetzt wo ich schon lange weg bin.
Zu gerne würde ich euch ein Bild zeigen, uns war es jedoch leider verboten unsere Kameras & Handys zu benutzen. Ich kann euch eins versichern, ich habe Noah, sein Gesicht für immer abgespeichert.
Ich erkenne wie begrenzt mein Helfen ist, aber zugleich wie begrenzt mein Denken auch ist! Ich habe in den 4 Stunden alles an Liebe und Wahrheit an den Jungen weitergegeben wie ich nur konnte, ich habe das Privileg gehabt dem kleinen seinen Namen zu geben – auch wenn ich nicht weiß ob sie ihn so rufen werden. Ich will es von der Perspektive sehen das ich Noah in dem Moment gegeben habem was ich geben konnte.
Ich hab vor wenigen Tagen meine Graduation gefeiert! YEAH!!!
Ich habe erfolgreich die PhotogenX DTS abgeschlossen. 6 Monate in denen ich wachsen durfte in meiner Beziehung zu Gott, neue Freundschaften schließen durfte, Spuren in der Welt hinterlassen konnte und mich mehr finden konnte.Vor 6 Monaten bin ich mit einem Traum in meinem Herzen ins Flugzeug gestiegen, ich hatte kein Visum - ich wusste nicht ob ich über die Grenze komme, ich hatte noch 5 offene Klausuren an der Universität wo ich nicht wusste ob ich bestanden habe, und zuletzt haben mir einige tausend Euros gefehlt. Menschen die ich kenne und nicht kenne haben mich mit 5 oder auch 500 € unterstützt, so wie sie es auf dem Herz hatten und konnten. Eine der wichtigsten Dinge die ich gelernt habe ist, das Gott wie er in seinem Wort sagt uns versorgt . ER sorgt für mich. ER ist treu, Ich konnte einreisen, ich habe meinen Bachelor of Arts erfolgreich abgeschlossen und er hat mich finanziell versorgt!
Ich bin bewegt davon wie viele Menschen mich auf dieser Reise, dieser Mission begleitet und unterstützt habe. DANKE! Weil du mich gesegnet hast, konnte ich ein Segen sein!
Ich werde Anfang Oktober heim kommen, mit einem Koffer voller Bilder, Geschichten und neuer Träume. Voller Zuversicht blicke ich in die Zukunft, ich bin gespannt was Gott mit meinem Leben vor hat!
Ich möchte ein Leben leben, wo ich mein Bestes gebe, das tue was in meinen Möglichkeiten steht, doch besonders immer wieder dem "Ruf meines Herzens" folgen. Ein Leben zu leben mir Risiken, ein Leben zu leben wovon ich träume, Menschen zu inspirien aber in erster Linie mit meinem Leben Gott alle Ehre geben, dass wenn ich eines Tage vor ihm stehe, er sagen wird, „ Meine treue Lisa, du bist mit den Talenten und Möglichkeiten die ich dir gegeben habe verantwortungsbewusst umgangen, ich bin stolz auf Dich“.
Danke das du dir Zeit genommen hast meinen EIntrag zu lesen.
Alles Liebe, Lisa Marie
hier ist vorerst mein letztes Update.
Ich bin gerade aus Asien zurück nach Hawaii gekommen!
Ich sitze im Bus mit meinem Team auf dem Weg zu einem Kinderheim in China. Endlich angekommen höre, ich Kinderstimmen, als die Tür aufgeht sehe ich einen großen Raum. CHAOS. Einige Kinder, Geschrei, und Hände die nach mir greifen, es dauert nur wenige Sekunden und ich begreife das alle Kinder Behinderungen haben, körperlich sowie geistig. Kinder die sich wie Tiere verhalten – ja wirklich so wie ich es sage! In China herrscht in vielen Gegend weiterhin die "1-Kind-Politik". Die Kinder in diesem Heim sind hier, weil sie ungewollt und in den Augen der Eltern nicht gut genug sind. Da sie nur 1 Kind haben dürfen - muss es "perfekt" sein. Diese Kinder sind perfekt, ein Geschenk und liebensWERT!
Ich stehe in dem Raum, um mich herum dreht sich alles. Kinder die sich gegenseitig hauen und beißen, Lärm, ich sehe Kinderbetten ohne Matratzen, die Männer aus meinem Team machen sich sofort daran Möbel aufzubauen die wir herbrachten, die anderen Mädchen aus meinem Team sehe ich in einem weiteren Zimmer, was durch die Glasscheiben zu sehen ist. Ein Raum wo sich jüngere Kinder befinden.Sie halten alle kleinere Kinder auf den Armen bzw. beschäftigen sich mit ihnen.Während ich versuche mich auf die Situation einzulassen, schweift mein Blick nach rechts zu einem kleinen Bettchen, das in dem Zimmer der größeren Kinder steht. Ich sehe ein kleines Etwas, ein Bündel und ich denke das ist eine Puppe. Eine Puppe, so klein, keine Farbe im Gesicht die unter einem bunten Tuch in einem Eisenbett liegt, und dann begreife ich das es ein kleines Baby ist, denn ich sehe das es atmet. Ein lebendiges Bündel. Ich habe schon viele Babys gesehen, und auch schon auf dem Arm gehalten,selbst wenn sie erst ein paar Tage auf der Welt waren.Doch dieses Baby... Ich hab mich erst kaum getraut es anzufassen. Schau dir kurz deinen Daumen an, das Handgelenk dieses Babys war so breit wie der Durchmesser meines Daumens. So zerbrechlich. Nach einigen Momenten hab ich allen Mut zusammen genommen, und mich entschieden das Baby aus dem Bettchen zu holen. So ein kleines dünnes Würmchen hab ich noch nie gehalten, als ich es heraus hole bemerke ich das sein Köpfchen auf der linke Seite völlig plattgelegen ist, es scheint das niemand darauf achtet ihn abwechselnd zur Seite beim Schlaf zu drehen, weil der Kopf nach der Geburt noch so weich ist - sein Kopf ist nun deformiert. Ich betrachte dieses Gesicht und sehe das noch etwas nicht „normal“ ist – das Baby ist mit dem Down-Syndrom Trisomie 21 geboren worden. Sein kleiner Körper bebt förmlich, weil sein Herz so wild schlägt und sein Oberkörper zeigt Narben die auf eine HerzOP hinweisen.Mit dem Baby auf den Arm, habe ich eine Mitarbeiterin des Kinderheims gesucht und gefragt wie alt der Junge ist und wie er heißt. Der Junge ist noch keine 2 Monate alt, und sie hat zu mir er hat noch keinen Namen, sie meint „ Du kannst ihm ja einen geben.“Mein Herz tat schon die ganze Zeit weh, aber jetzt erst recht. Ich ziehe mich von dem ganzen Krach um mich herum zurück, den Kindern die an mir zerren und dem Kleinen auf den Kopf hauen. Ich finde in einem Hinterzimmer eine ruhige Ecke, wo ich mich auf ein Bett ohne Matratze zuerst setze und später lege. Halte ihn ganz nah an mich, leg ihn auf meinen Bauch, und lass ihn meinen Herzschlag spüren. Ich wiege das kleine Wesen, ich singe ihm Liedchen, geb ihm die Flasche, ich bete über ihn das ein Ehepaar kommt und ihn adoptieren wird, das Gott seine schützende Hand über ihn hält. Das habe ich die nächsten vier Stunden wiederholt, bis wir als Team abreisen musste. Ich habe ihn keine Sekunde aus meinen Armen gelassen. Ich hab es nicht gewagt auf Toilette zu gehen – ich wollte ihn mit meiner Liebe überschütten wie ich nur kann. Er hat in meinen Armen geschlafen, sich entspannt, sein Herzschlag der am Anfang völlig unruhig war, war am Ende gleichmäßig.Der kleine hat keinen Namen. Kein Mensch hat bisher es als „wichtig“ erachtet ihn einen Namen zu geben, ihn bei seinem Namen zu rufen, als ich das begreife nehme ich die Worte der Frau ernst. Ich frage Gott, welchen Namen soll ich diesem bezaubernden Kind geben - NOAH, kam in mir in den Kopf. Ich hab dem Baby den Namen Noah gegeben.Ich weiß das ich ihn im Himmel eines Tages wiedesehen werde!Zuhause angekommen habe ich die Bedeutung von Noah nachgelesen, es kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „ Trost / Ruhebringer / Beruhige Dich „.Meine Augen sind nass, wo ich diese Zeilen schreibe, mir hat es so schwer gefallen den kleinen Noah zurück in sein kaltes Eisenbett zu legen, um ihn herum nur Geschrei und tobende Kinder. Und wieder einmal lerne ich Gott zu vertrauen.Gott war vor mir in dem Kinderheim und ist es auch jetzt wo ich schon lange weg bin.
Zu gerne würde ich euch ein Bild zeigen, uns war es jedoch leider verboten unsere Kameras & Handys zu benutzen. Ich kann euch eins versichern, ich habe Noah, sein Gesicht für immer abgespeichert.
Ich erkenne wie begrenzt mein Helfen ist, aber zugleich wie begrenzt mein Denken auch ist! Ich habe in den 4 Stunden alles an Liebe und Wahrheit an den Jungen weitergegeben wie ich nur konnte, ich habe das Privileg gehabt dem kleinen seinen Namen zu geben – auch wenn ich nicht weiß ob sie ihn so rufen werden. Ich will es von der Perspektive sehen das ich Noah in dem Moment gegeben habem was ich geben konnte.
Ich hab vor wenigen Tagen meine Graduation gefeiert! YEAH!!!
Ich habe erfolgreich die PhotogenX DTS abgeschlossen. 6 Monate in denen ich wachsen durfte in meiner Beziehung zu Gott, neue Freundschaften schließen durfte, Spuren in der Welt hinterlassen konnte und mich mehr finden konnte.Vor 6 Monaten bin ich mit einem Traum in meinem Herzen ins Flugzeug gestiegen, ich hatte kein Visum - ich wusste nicht ob ich über die Grenze komme, ich hatte noch 5 offene Klausuren an der Universität wo ich nicht wusste ob ich bestanden habe, und zuletzt haben mir einige tausend Euros gefehlt. Menschen die ich kenne und nicht kenne haben mich mit 5 oder auch 500 € unterstützt, so wie sie es auf dem Herz hatten und konnten. Eine der wichtigsten Dinge die ich gelernt habe ist, das Gott wie er in seinem Wort sagt uns versorgt . ER sorgt für mich. ER ist treu, Ich konnte einreisen, ich habe meinen Bachelor of Arts erfolgreich abgeschlossen und er hat mich finanziell versorgt!
Ich bin bewegt davon wie viele Menschen mich auf dieser Reise, dieser Mission begleitet und unterstützt habe. DANKE! Weil du mich gesegnet hast, konnte ich ein Segen sein!
Ich werde Anfang Oktober heim kommen, mit einem Koffer voller Bilder, Geschichten und neuer Träume. Voller Zuversicht blicke ich in die Zukunft, ich bin gespannt was Gott mit meinem Leben vor hat!
Ich möchte ein Leben leben, wo ich mein Bestes gebe, das tue was in meinen Möglichkeiten steht, doch besonders immer wieder dem "Ruf meines Herzens" folgen. Ein Leben zu leben mir Risiken, ein Leben zu leben wovon ich träume, Menschen zu inspirien aber in erster Linie mit meinem Leben Gott alle Ehre geben, dass wenn ich eines Tage vor ihm stehe, er sagen wird, „ Meine treue Lisa, du bist mit den Talenten und Möglichkeiten die ich dir gegeben habe verantwortungsbewusst umgangen, ich bin stolz auf Dich“.
Danke das du dir Zeit genommen hast meinen EIntrag zu lesen.
Alles Liebe, Lisa Marie