Diese Woche hatten wir Robin Nelson als Dozent bei uns in der School of Photographic & Communication. Er arbeitet seit 35 Jahren als Fotograf im Bereich Storytelling, er hat viele Erfahrungen über die Jahre gesammelt, und diese mit uns offen geteilt.
Nachdem wir ihn, seine Arbeit & Techniken im Klassenraum gesehen und gehört haben, hat er uns nach draußen geschickt - denn die Welt ist unser Klassenzimmer!
Die Aufgabenstellung, innerhalb eines Tages Interviews zu führen, filmen und zu shootenund in ein kurzes Video von etwa 3 Minuten zusammen zu fassen. " Das ist leicht zu schaffen" war mein erster Gedanke, doch schnell habe ich bemerkt das mehr hinter einem so knappen Video steckt. Wir haben uns eine Storyline überlegt, wir wollen über Künstler hier in Kailiua-Kona berichten, und inwiefern der Tourismus ihr Buisness beeinflusst. Ausgestattet mit Stativen, Kameras, Videokamera, Soundsystem, Reflektoren und einem Skript sind wir dann losgezogen.
Als unsere Interviews im Kasten waren, ging´s mit der Arbeit erst richtig los. Material sichten, in einzelne Sequenzen schneiden, zusammenfügen, mit Bilder und Musik hinterlegen ( die rechtlich zur Verfügung steht) - alles Dinge die völlig neu für mich waren, da ich bisher noch nicht mit so einem Programm gearbeitet habe.
Ich weiß das ich mich erst ganz am Anfang befinde, und noch einiges lernen muss- Übung macht den Meister, oder wie sagt man so schön?
Nach einer langen Nachtschicht haben wir als Team unser Video fertig bekommen, und für das erste Video kann es sich sehen lassen:
Wichtig! Bei der Wiedergabe des Videos die Qualität auf 720 HD zu stellen, damit die urpsrüngliche Auflösungen zu sehen ist, ansonsten ist der Sound & die Auflösungen sehr schlecht!
Die Story ist in diesem Fall nicht weltbewegend, doch ich hab aus dieser ganzen Übung einiges gelernt, und will dich daran teilhaben lassen.
Momentan geht es bei mir etwas stressig zu, da einige Projekte anstehen. Wir arbeiten neben dem täglich Unterricht weiterhin an unserem großem Projekt über die Einheimischen von Hawaii, welches weiterhin eher schleppend vorangeht. Wir bereiten uns zudem individuell auf die Photojournalism Conferenz in Texas vor, die bald ansteht. Dazu fertigt jeder Student ein eigenes Video an, in dem wir uns vorstellen, und jeder von uns erstellt ein Portfolio über seine bisherige Arbeit.
Vieles was ich hier lerne ist neu für mich, wie beispielsweise den Programmen mit denen ich arbeite (Adobe Premiere / Effects etc.) es ist herausfordernd, doch ich sage von ganzen Herzen, ich sehe es als ein Privileg an hier zu sein, und lernen zu.
UND YES, ICH FREUE MICH DARÜBER!
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Die Angst zu versagen...
Das ist eine meiner größten Ängste im Leben, und heute habe ich versagt.
Ich wurde angefragt ob ich für eine Gruppe junger Frauen ein Shooting am Strand machen kann. Ich dachte es ist zum einen eine gute Chance zu üben, und zum anderen den Mädels eine Freude zu machen.So wurde ich abgeholt und 10 Frauen haben bereits gewartet - alle haben sich hübsch zurecht gemacht ! Wir haben losgelegt, für die nächsten 2 Stunden Gruppenbilder, Portraits, Detailsshoots gemacht ...
Zuhause angekommen bin ich durch meine Aufnahmen gegangen, und plötzlich habe ich erschrocken festgestellt, dass einige Bilder fehlen. Ich dachte, ich hab die Dateien zu schnell überflogen. Mein Herz fängt an zu rasen, Panik macht sich breit und ich ahne das schlimmste - und während ich diese Zeilen tippe durchläuft ein Programm meine SD-Karte auf der Suche nach etwa 100 Bildern die auf der Karte nicht mehr sind - knapp 300 andere Bilder sind noch vorhanden. Das sind immerhin noch einige Bilder, aus denen ich was machen - doch es fehlt eine bestimmte Location... und die Mädels werden sehen, dass diese fehlt wenn ich die Bilder überreiche.
Tränen aus Frust, Angst und Scham kullern mir über´s Gesicht.
Ein Gedanke nach dem anderen macht sich breit: " Wie kann es sein das sie weg sind? Ich hab sie nicht gelöscht, die anderen Bilder sind ja auch noch da. Ich hab sie doch während des Shootings auf meiner SD-Karte gesehen. Sie werden mich auslachen, sich lustig machen, sauer sein - viele Leute werden hören das ich unfähig bin..."
Ich bin sauer auf mich selbst das mir irgendwo und irgendwie ein Fehler unterlaufen ist, ich bin frustriert und so peinlich berührt das es vor sovielen mir meist unbekannten Mädels passiert - Ok, einer Person sagen zu müssen, dass einige Bilder eines Shootings einfach "nicht mehr vorhanden" sind , ist hart - doch gleich 10? Das hier ist eine große Sache für mich wie du merkst...
Mir bleibt nicht anderes übrig, als diese Tatsache hinzunehmen, und damit umzugehen. Am liebsten würde ich nun weiter heulen, und mich selbst bemitleiden. Doch es wird die Situation nicht mehr ändern. Ich meine ich habe immerhin knapp 300 Bilder mit denen ich was anfangen kann. Ich meine es hätte was viel schlimmeres passieren können - es geht um ein paar Bilder - also frage ich mich was ist der eigentliche Punkt, wieso ich so extrem reagiere? Es hat was mit Menschenfurcht, und wohl auch was mit meinem Stolz zu tun.
Wie stehe ich vor Menschen?
Was denken andere Menschen von mir ?
Wie sprechen andere über mich?
Muss ich perfekt sein, um angenommen und ernst genommen zu werden?
Auch du wirst "versagen" - in den Augen anderen weil du ihre Ansprüche verfehlst, oder weil du deine eigenen Erwartungen nicht erfüllst. Wir machen Fehler, kleine oder große, doch entscheidend ist wie wir nach dem Moment der Erkenntnis damit umgehen.
Hörst du mit dem Sport auf, weil der letzte Lauf eine schlechtere Zeit hatte wie der Sprint davor?
Hörst du auf zu singen, weil du beim letzten Auftritt einen Aussetzer hattest?
Hörst du auf vor anderen zu sprechen, weil deine Aussprache nicht die Beste ist?
Hörst du auf zu glauben, dass du irgendwann einen Partner findest der mit dir durch´s Leben geht, weil du seit Jahren alleine bist, und niemand in "Aussicht" ist?
Kannst du und ich trotz Fehler oder Schwierigkeiten an Dingen dranbleiben, oder werfen wir beide bei den ersten gößeren Hindernissen alles über Bord?
Gottes Segen bei deinen kleinen, oder auch größeren Herausforderungen.
Lisa Marie
Ich setze mich nun mit meiner Herausforderung auseinander,den Mädels von meinem Missgeschick zu berichten und die vorhandenen Bilder zu sichten, hier ist eins davon:
Vieles was ich hier lerne ist neu für mich, wie beispielsweise den Programmen mit denen ich arbeite (Adobe Premiere / Effects etc.) es ist herausfordernd, doch ich sage von ganzen Herzen, ich sehe es als ein Privileg an hier zu sein, und lernen zu.
UND YES, ICH FREUE MICH DARÜBER!
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Die Angst zu versagen...
Das ist eine meiner größten Ängste im Leben, und heute habe ich versagt.
Ich wurde angefragt ob ich für eine Gruppe junger Frauen ein Shooting am Strand machen kann. Ich dachte es ist zum einen eine gute Chance zu üben, und zum anderen den Mädels eine Freude zu machen.So wurde ich abgeholt und 10 Frauen haben bereits gewartet - alle haben sich hübsch zurecht gemacht ! Wir haben losgelegt, für die nächsten 2 Stunden Gruppenbilder, Portraits, Detailsshoots gemacht ...
Zuhause angekommen bin ich durch meine Aufnahmen gegangen, und plötzlich habe ich erschrocken festgestellt, dass einige Bilder fehlen. Ich dachte, ich hab die Dateien zu schnell überflogen. Mein Herz fängt an zu rasen, Panik macht sich breit und ich ahne das schlimmste - und während ich diese Zeilen tippe durchläuft ein Programm meine SD-Karte auf der Suche nach etwa 100 Bildern die auf der Karte nicht mehr sind - knapp 300 andere Bilder sind noch vorhanden. Das sind immerhin noch einige Bilder, aus denen ich was machen - doch es fehlt eine bestimmte Location... und die Mädels werden sehen, dass diese fehlt wenn ich die Bilder überreiche.
Tränen aus Frust, Angst und Scham kullern mir über´s Gesicht.
Ein Gedanke nach dem anderen macht sich breit: " Wie kann es sein das sie weg sind? Ich hab sie nicht gelöscht, die anderen Bilder sind ja auch noch da. Ich hab sie doch während des Shootings auf meiner SD-Karte gesehen. Sie werden mich auslachen, sich lustig machen, sauer sein - viele Leute werden hören das ich unfähig bin..."
Ich bin sauer auf mich selbst das mir irgendwo und irgendwie ein Fehler unterlaufen ist, ich bin frustriert und so peinlich berührt das es vor sovielen mir meist unbekannten Mädels passiert - Ok, einer Person sagen zu müssen, dass einige Bilder eines Shootings einfach "nicht mehr vorhanden" sind , ist hart - doch gleich 10? Das hier ist eine große Sache für mich wie du merkst...
Mir bleibt nicht anderes übrig, als diese Tatsache hinzunehmen, und damit umzugehen. Am liebsten würde ich nun weiter heulen, und mich selbst bemitleiden. Doch es wird die Situation nicht mehr ändern. Ich meine ich habe immerhin knapp 300 Bilder mit denen ich was anfangen kann. Ich meine es hätte was viel schlimmeres passieren können - es geht um ein paar Bilder - also frage ich mich was ist der eigentliche Punkt, wieso ich so extrem reagiere? Es hat was mit Menschenfurcht, und wohl auch was mit meinem Stolz zu tun.
Wie stehe ich vor Menschen?
Was denken andere Menschen von mir ?
Wie sprechen andere über mich?
Muss ich perfekt sein, um angenommen und ernst genommen zu werden?
Auch du wirst "versagen" - in den Augen anderen weil du ihre Ansprüche verfehlst, oder weil du deine eigenen Erwartungen nicht erfüllst. Wir machen Fehler, kleine oder große, doch entscheidend ist wie wir nach dem Moment der Erkenntnis damit umgehen.
Hörst du mit dem Sport auf, weil der letzte Lauf eine schlechtere Zeit hatte wie der Sprint davor?
Hörst du auf zu singen, weil du beim letzten Auftritt einen Aussetzer hattest?
Hörst du auf vor anderen zu sprechen, weil deine Aussprache nicht die Beste ist?
Hörst du auf zu glauben, dass du irgendwann einen Partner findest der mit dir durch´s Leben geht, weil du seit Jahren alleine bist, und niemand in "Aussicht" ist?
Kannst du und ich trotz Fehler oder Schwierigkeiten an Dingen dranbleiben, oder werfen wir beide bei den ersten gößeren Hindernissen alles über Bord?
Gottes Segen bei deinen kleinen, oder auch größeren Herausforderungen.
Lisa Marie
Ich setze mich nun mit meiner Herausforderung auseinander,den Mädels von meinem Missgeschick zu berichten und die vorhandenen Bilder zu sichten, hier ist eins davon:
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// Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. // r.n.
// Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. // r.n.