>> UPDATE <<
Ich sitze hier in einem kleinen Straßencafé in den Straßen von Chiang Mai / Thailand, und schreibe euch endlich nochmal einige Zeilen…Nun sind schon 2 Wochen vergangen, seitdem ich Kona, Hawaii verlassen habe um auf Outreach zu gehen. Die Tage rasen hier noch schneller als auf Hawaii an mir vorbei. Capture the Moment - das setze ich mir zum Ziel - Momente in meinem Herzen, Gedächtnis, Journal & natürlich meiner Kamera festzuhalten.
Unser erster Stopp hat uns nach Hongkong (HK) geführt. Untergebracht waren wir als Team für eine Woche auf YWAM Base Harbour City. Die Zeit dort haben wir genutzt um uns als Team für den Outreach vorzubereiten & mehr in der asiatischen Welt einzufinden. Während unserer Zeit in HK, haben wir zwei Fotoaufträge erhalten. Der erste führte uns ins Jordan Viertel, dem Rotlichtmilieu von HK. Die Straßen gefüllt mit Stimmen und Geräuschen vieler Menschen, dem Sound von Motorrädern und Lichtern von Anzeigetafeln die in knalligen Farben blinken. Unseren Fokus haben wir auf blinke Anzeigetafeln, Schilder und Poster gesetzt. Meist deuten sie auf „nur“ Massage 24 hin, doch sieht man genauer hin, erkennt man das es sich dabei um Bordelle handelt. Auch sieht man viele junge Frauen vor Seiteneingängen stehen in denen immer wieder Männer verschwinden. Die Eingänge führen in Hochhäuser (wirklich Hochhäuser, manche etwa 15-stöckig) in denen sich mehrere hundert Zimmer befinden, wo sich Frauen prostituieren. In Hongkong ist Prostitution legal. Falsche Versprechen (wie Jobs in Gastronomie etc.) von Menschenhändlern, Nöte und Süchte, Perspektivlosigkeit sind hauptsächlich Auslöser wieso Kinder & Frauen in Prostitution gelangen. Unser Fotoprojekt wird nun genutzt um Menschen in HK und über diese Stadt hinaus zu sensibilisieren, was tatsächlich in Straßen hinter angeblichen Dienstleistungen, Bars und Restaurants verbirgt.
Als Team haben wir auch einen Prayerwalk durch das Rotlichtmilieu gemacht, wir haben gebetet das Gott in diese Dunkelheit mit seiner Herrlichkeit kommt um diese Frauen und auch Männer die in den Bordells nach Liebe etc. suchen begegnet und aus ihren Umständen befreit. Wir haben IHM gedankt dass ER größer ist als all die Schwere, und ER Hoffnung ist, selbst an so einem Ort wo man denkt es gäbe keine Hoffnung mehr. Zuerst waren meine Gedanken, was hab ich nun großes geändert, doch die Wahrheit ist das Gott jedes Gebet hört, und wir sein Licht in diesen Ort gebracht haben.
Bei unserem zweiten Fotoprojekt haben wir uns in kleinere Teams aufgeteilt und haben HK als Stadt mit unsere Kamera eingefangen - um die unterschiedlichen Facetten darzustellen: Reichenviertel, arme & ländliche Gegend, Bankenviertel, Downtown, Natur etc. Diese Bilder werden von der YWAM Base für ihre Website, Flyer u. a. verwendet.
Seit ein paar Tagen sind wir nun in Chiang Mai, Thailand. Eine tolle, lebendige Stadt. Wir leben etwas abseits, und ich fühle mich wohl. Die nächsten zwei Wochen arbeiten wir mit der ABBA HOUSE FOUNDATION zusammen. ABBA HOUSE ist ein Zuhause für Jungen/ junge Männer die als Sexsklaven gehandelt und dann befreit wurden. Auch nimmt ABBA HOUSE Mädchen auf die ebenso traumatische Erlebnisse ( Missbrauch, Waisen ) in ihrem Kindesalter erleben mussten, oder aber in Verhältnissen gelebt haben in denen das Potenzial sehr hoch ist das sie Menschenhändlern in die Hände fallen. Hier wird ihnen ein sicheres Zuhause gegeben, sie können heil an ihren inneren Wunden werden, und werden zudem handwerklich ausgebildet.Ich habe das Privileg 6 junge Männer im Alter von 11-24 Jahren, und 16 Mädchen im Alter von 9- 20 Jahren die nächsten Tage kennenzulernen, und mit ihnen arbeiten zu dürfen. Heute haben wir mit dem täglichen Programm gestartet. Wir unterrichten sie in Englisch, Musik & Worship, und machen mit ihnen Bibelstunden.
Mein Herzenswunsch ist es diese Kinder und Jugendliche zu lieben, für sie da sein, ermutigen, mit ihnen lachen & weinen, mit ihnen spielen, mit und für sie beten & sie ermutigen neu zu träumen. Für Freitag planen wir einen Sport,- und Spieltag. Außerdem habe ich auf dem Herzen eine Girlsnight mit Süßigkeiten, Masken, Nagellack, Frisuren, Tanz, Gesprächen – all das was Mädchen lieben mit den anderen aus meinem Team zu organisieren. Auch hier kommen Gedanken in meinem Kopf, was kann ich schon tun? Was ändert sich in zwei Wochen? Ich habe für mich entschieden meinen Teil dazu beizutragen den kostbaren Kinder & Jugendlichen für zwei Wochen ihr Leben bunter, schöner und hoffnungsvoller zu machen.Vor Ort an der Universität Englisch unterrichten (haha, ich lerne jeden Tag neue Vokabeln, und halte mich mit meinen Sprachkenntnissen eher an die Kinder ;-) ) gehört auch zu unseren Aufgaben. Zudem werden wir Menschen im Gefängnis besuchen, und auch hier als „Touristen“ im Rotlichtmilieu unterwegs sein um Bilder mit unseren Kameras einfangen.
Heute hatten wir ein Meeting mit Daniel Walker, Gründer von nVader „Freedom from Sex Trafficking“ ein beeindruckender Mann mit einer bemerkenswerter Lebensgeschichte ( Buch : God in a brothel). Für seine Organisation werden wir die kommenden Wochen mit unseren Kameras ausgestattet in unterschiedlichen Rotlichtmilieus in Thailand unterwegs sein.
Noch nebenbei ich meinen Bachelor in Literatur, Kultur, Medien mit dem Ergänzungsfach Kommunikation & Medien erFolgreich bestanden. Ich bin Gott so dankbar dass er mich durch das Studium durch getragen hat. YEAAAAAAH!
Wer eine brennende Frage zu meinem Outreach oder Fragen an mich persönlich hat, kann sich jederzeit gerne melden.
Von Herzen DANKE an jeden der mich auf diese Reise mit Gebet, Geld und ermutigenden Worte sendet.
Gottes Segen & Alles Liebe,
Lisa Marie
Ich sitze hier in einem kleinen Straßencafé in den Straßen von Chiang Mai / Thailand, und schreibe euch endlich nochmal einige Zeilen…Nun sind schon 2 Wochen vergangen, seitdem ich Kona, Hawaii verlassen habe um auf Outreach zu gehen. Die Tage rasen hier noch schneller als auf Hawaii an mir vorbei. Capture the Moment - das setze ich mir zum Ziel - Momente in meinem Herzen, Gedächtnis, Journal & natürlich meiner Kamera festzuhalten.
Unser erster Stopp hat uns nach Hongkong (HK) geführt. Untergebracht waren wir als Team für eine Woche auf YWAM Base Harbour City. Die Zeit dort haben wir genutzt um uns als Team für den Outreach vorzubereiten & mehr in der asiatischen Welt einzufinden. Während unserer Zeit in HK, haben wir zwei Fotoaufträge erhalten. Der erste führte uns ins Jordan Viertel, dem Rotlichtmilieu von HK. Die Straßen gefüllt mit Stimmen und Geräuschen vieler Menschen, dem Sound von Motorrädern und Lichtern von Anzeigetafeln die in knalligen Farben blinken. Unseren Fokus haben wir auf blinke Anzeigetafeln, Schilder und Poster gesetzt. Meist deuten sie auf „nur“ Massage 24 hin, doch sieht man genauer hin, erkennt man das es sich dabei um Bordelle handelt. Auch sieht man viele junge Frauen vor Seiteneingängen stehen in denen immer wieder Männer verschwinden. Die Eingänge führen in Hochhäuser (wirklich Hochhäuser, manche etwa 15-stöckig) in denen sich mehrere hundert Zimmer befinden, wo sich Frauen prostituieren. In Hongkong ist Prostitution legal. Falsche Versprechen (wie Jobs in Gastronomie etc.) von Menschenhändlern, Nöte und Süchte, Perspektivlosigkeit sind hauptsächlich Auslöser wieso Kinder & Frauen in Prostitution gelangen. Unser Fotoprojekt wird nun genutzt um Menschen in HK und über diese Stadt hinaus zu sensibilisieren, was tatsächlich in Straßen hinter angeblichen Dienstleistungen, Bars und Restaurants verbirgt.
Als Team haben wir auch einen Prayerwalk durch das Rotlichtmilieu gemacht, wir haben gebetet das Gott in diese Dunkelheit mit seiner Herrlichkeit kommt um diese Frauen und auch Männer die in den Bordells nach Liebe etc. suchen begegnet und aus ihren Umständen befreit. Wir haben IHM gedankt dass ER größer ist als all die Schwere, und ER Hoffnung ist, selbst an so einem Ort wo man denkt es gäbe keine Hoffnung mehr. Zuerst waren meine Gedanken, was hab ich nun großes geändert, doch die Wahrheit ist das Gott jedes Gebet hört, und wir sein Licht in diesen Ort gebracht haben.
Bei unserem zweiten Fotoprojekt haben wir uns in kleinere Teams aufgeteilt und haben HK als Stadt mit unsere Kamera eingefangen - um die unterschiedlichen Facetten darzustellen: Reichenviertel, arme & ländliche Gegend, Bankenviertel, Downtown, Natur etc. Diese Bilder werden von der YWAM Base für ihre Website, Flyer u. a. verwendet.
Seit ein paar Tagen sind wir nun in Chiang Mai, Thailand. Eine tolle, lebendige Stadt. Wir leben etwas abseits, und ich fühle mich wohl. Die nächsten zwei Wochen arbeiten wir mit der ABBA HOUSE FOUNDATION zusammen. ABBA HOUSE ist ein Zuhause für Jungen/ junge Männer die als Sexsklaven gehandelt und dann befreit wurden. Auch nimmt ABBA HOUSE Mädchen auf die ebenso traumatische Erlebnisse ( Missbrauch, Waisen ) in ihrem Kindesalter erleben mussten, oder aber in Verhältnissen gelebt haben in denen das Potenzial sehr hoch ist das sie Menschenhändlern in die Hände fallen. Hier wird ihnen ein sicheres Zuhause gegeben, sie können heil an ihren inneren Wunden werden, und werden zudem handwerklich ausgebildet.Ich habe das Privileg 6 junge Männer im Alter von 11-24 Jahren, und 16 Mädchen im Alter von 9- 20 Jahren die nächsten Tage kennenzulernen, und mit ihnen arbeiten zu dürfen. Heute haben wir mit dem täglichen Programm gestartet. Wir unterrichten sie in Englisch, Musik & Worship, und machen mit ihnen Bibelstunden.
Mein Herzenswunsch ist es diese Kinder und Jugendliche zu lieben, für sie da sein, ermutigen, mit ihnen lachen & weinen, mit ihnen spielen, mit und für sie beten & sie ermutigen neu zu träumen. Für Freitag planen wir einen Sport,- und Spieltag. Außerdem habe ich auf dem Herzen eine Girlsnight mit Süßigkeiten, Masken, Nagellack, Frisuren, Tanz, Gesprächen – all das was Mädchen lieben mit den anderen aus meinem Team zu organisieren. Auch hier kommen Gedanken in meinem Kopf, was kann ich schon tun? Was ändert sich in zwei Wochen? Ich habe für mich entschieden meinen Teil dazu beizutragen den kostbaren Kinder & Jugendlichen für zwei Wochen ihr Leben bunter, schöner und hoffnungsvoller zu machen.Vor Ort an der Universität Englisch unterrichten (haha, ich lerne jeden Tag neue Vokabeln, und halte mich mit meinen Sprachkenntnissen eher an die Kinder ;-) ) gehört auch zu unseren Aufgaben. Zudem werden wir Menschen im Gefängnis besuchen, und auch hier als „Touristen“ im Rotlichtmilieu unterwegs sein um Bilder mit unseren Kameras einfangen.
Heute hatten wir ein Meeting mit Daniel Walker, Gründer von nVader „Freedom from Sex Trafficking“ ein beeindruckender Mann mit einer bemerkenswerter Lebensgeschichte ( Buch : God in a brothel). Für seine Organisation werden wir die kommenden Wochen mit unseren Kameras ausgestattet in unterschiedlichen Rotlichtmilieus in Thailand unterwegs sein.
Noch nebenbei ich meinen Bachelor in Literatur, Kultur, Medien mit dem Ergänzungsfach Kommunikation & Medien erFolgreich bestanden. Ich bin Gott so dankbar dass er mich durch das Studium durch getragen hat. YEAAAAAAH!
Wer eine brennende Frage zu meinem Outreach oder Fragen an mich persönlich hat, kann sich jederzeit gerne melden.
Von Herzen DANKE an jeden der mich auf diese Reise mit Gebet, Geld und ermutigenden Worte sendet.
Gottes Segen & Alles Liebe,
Lisa Marie