FEPULEAI'S IN MISSIONS
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Planänderung. 

1/31/2017

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Hier kommt ein neuer Newsletter dieses Mal mit Neuigkeiten und Veränderung in meiner Jahresplanung. 

Doch zuerst möchte ich dir einen Mann vorstellen vorstellen. Es ist Paul, der so erfrischend auf meinem Titelbild lacht. Sein Lachen und seine Witze haben mich so lachen lassen das mir mein Bauch weh tat. 
Er wurde von seinem Stamm aus dem Hochland in  Papua Neuguinea ausgewählt um nach Wewak zu kommen. Hier von Missionaren trainiert zu werden wie man die Gute Nachricht mündlich weiter gibt. Paul ist ein Beispiel für viele weitere Männer in Papua NeuGenia die von Wycliff ausgebildet werden. Sie alle lernen biblische Geschichten und Abschnitte auswendig so das sie Gottes Wort in ihrer Muttersprache zurück in ihre Stämme bringen können. PNG ist eine "orale" Nation, das heisst das noch heute die meiste Kommunikation mündlich ( viele Geschichten, Informationen etc.) überliefert  werden. Unser DTS Team hat für Wycliff Interviews geführt und gefilmt, Mitarbeiter bei ihrer alltäglichen Arbeit und Studenten wie Paul bei ihrer Ausbildung begleitet. Es ist so eine interessante und wichtige Aufgabe. Erneut sehe ich wie entscheidend es ist das man in der Mission besonders in enger Zusammenarbeit mit Langzeit Missionaren vor Ort und Einheimischen arbeiten muss, damit die 

Was Paul nun mit den Veränderungen in meinem persönlichen Leben zu tun hat, erfährst du jetzt:

​G O T T    L E N K T 

Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, mein Auge ist über dir.
Psalm 32,8

​Dieser Vers hat mich über die Jahre immer wieder begleitet, und in der letzten Zeit auch wieder ganz neu. 
Dieser Vers sagt das Gott mir den Weg zeigt den ich gehen soll, das er mich führt und seine Augen über mir wachen. Sprüche 16 beginnt mit " Der Mensch denkt über vieles nach und macht seine Pläne, das letzte Wort aber hat Gott." Wir alle haben Pläne, und so habe ich auch welche gemacht. Doch über die letzten Wochen, vor genau 4 Monaten hat ein Prozess für mich begonnen der heute etwas mehr Form angenommen hat, und es war ein Weg des erkennes " der Mensch denkt - Gott lenkt". Ich merke das Gott mich gerade in den letzten Monaten mich auf neuen Kurs lenkt. Was dies im Detail bedeutet fragst du dich jetzt bestimmt, nun ist es offiziell:

Ich werde nicht wie geplant dieses Jahr wieder eine A Voice for the Voiceless DTS leiten. Genauer gesagt es wird dieses Jahr keine stattfinden. Vielleicht erinnerst du dich, dass seit September wir als Ministry in Kona viele Meetings bezüglich unserer Dienstes hatten. Unser Dienst besteht aus Training (Discipleship Schools) und viele Projekten - sei es Kindersoldaten in Nigeria, Witwen in Afghanistan - in der Welt. Projekte auf die wir aufmerksam machen, und versuchen Brücken zwischen Betroffenen und Mitfühlenden zu bauen, damit sich langfristig etwas ändert.
Es spielten einige Dinge in diese Entscheidung, doch war es letztlich meine persönliche Entscheidung die Schule im September nicht zu leiten, und der Hauptgrund war das ich keinen Frieden hatte diese kommende Schule alleine zu leiten. Normalerweise besteht die Schulleitung aus mindestens 2 Personen wenn nicht sogar mehr - je nachdem wie gross die Schule ist. So eine Schule bringt soviel Verantwortung mit auf organisatorischer, menschlicher und geistlicher Ebene. Es ist ein Marathon der 8 Monate, 24/7 den wir laufen.  
Die Schule ist / war so ein Geschenk mit meinen Co-Leitern Sam & Sarah die mich an die Hand genommen haben, die aufgrund ihres ersten Babys nicht immer anwesend waren im Klassenzimmer, doch soviel im Hintergrund mitgeholfen haben, mit denen ich Entscheidungen durchsprechen konnte, mit denen ich im Gebet stand füreinander und gemeinsam für unsere Studenten, Sam der mit mir Budgets durchgegangen ist und korrigiert hat, der viel der administrativen Arbeit mir abgenommen hat, so das ich für meine Staff und Studenten da sein konnte. Besonders auch im Umgang mit unseren männlichen Studenten halte ich es so wichtig das ein Mann in der Leitung mit dabei ist.

Wir haben nach kreativen Möglichkeiten gesucht, mit wem ich zusammen leiten könnte doch letztlich kam es zu keiner Lösung. Ich bin der Ansicht das es so wichtig ist dass die Leiterschaft gut & gesund aufgestellt ist, und da es in diesem Falle nicht so ist, pausieren wir dieses Jahr.

​Erstmal möchte ich dir sagen, dass ich ein paar Tränen vergossen habe, zum einen weil es so Privileg ist mit diesen jungen Menschen monatelang zu laufen und in sie zu investieren, und nun vorerst die Schule loszulassen.  Auf der anderen Seite habe ich mich so gefühlt als hätte ich versagt- gegenüber mir und auch dir. Doch über die Zeit des reflektieren weiss ich das ich mein Bestes gegeben habe, und ich nun zu 100% hinter dieser Entscheidung stehe.


W A S  N U N?

Nun, Gott hat einen herausfordernden Prozess angestossen - loslassen, vertrauen und ihn zu suchen.
​Ich bleibe natürlich weiterhin mit YWAM Kona, und auch mit Voice for the Voiceless. Wir als Ministry  werden dieses Jahr uns bewusst um die Projekte kümmern die bereits bestehen, mehr dazu bald.

Auf der anderen Seite haben sich über die letzten Wochen für mich Möglichkeiten ergeben über die ich mich sehr freue.
Zum einen werde ich in dem "Backbone Team" von Paul Childers ( Ehemann & Co-Founder von A Voice for the Voiceless) mitarbeiten. Paul übernimmt mehr und mehr die Campus Leitung und braucht dort ein paar Leute die ihn in der Campus Vision unterstützen. 
Zum anderen wurde ich von Jackson meinem Mentor angefragt ab April mit "Ending Bible Poverty Now" kurz EBPN (Beende Bibelarmut jetzt) zu arbeiten. Ich habe im August bereits etwas davon berichtet als ich bei dem YWAM Gathering in Kansas City war. Heute macht es umso mehr Sinn wieso ich damals den Eindruck hatte auf die Konferenz zu gehen.
Was ist EBPN? Im Grunde besteht EBPN aus zwei Bereichen: Zum einen Bibelübersetzung & Zugang zu dem Wort Gottes: Es gibt noch viele Sprachen die auf der Welt keinen Zugang zu dem Wort Gottes in ihrer Muttersprache haben. Viele dieser Sprachen sind in Tribes zu finden, welche manchmal aus ein paar hundert Menschen bestehen. Dazu arbeitet YWAM Kona in enger Partnerschaft mit der Missionsgesellschaft Wycliff zusammen, die haben ein sehr erfolgreiches Konzept entwickelt was ich dir in naher Zukunft vorstellen werde. Auch hat der Jesus Film eine grosse Aufgabe in dem ganzen - welcher aktuell in diese unerreichten Muttersprachen übersetzt wird. 
Zum anderen Training: Training zum einen Menschen ermutigen und trainieren sich mit dem Wort Gottes auseinanderzusetzen. Sei es in unserer westlichen Welt, oder in einem Entwicklungsland. So oft denken wir die Bibel ist heute nicht mehr relevant. Doch das ist nicht wahr. Gottes Wort ist unser tägliches Brot, wir brauchen es zum Leben.denn es lehrt uns was wir zum Leben brauchen. Hier kommen nun die 7 Gesellschaftsbereiche (The Spheres of Society) zum Ausdruck die in der Bibel zu finden sind, und die in unserem Alltag zu finden sind.
Bei diesen Bereichen handelt es sich um:
- Familie
- Wirtschaft ( Technologie, Forschung, Business)
- Regierung. Politik
- Religion
- Bildung
- Kommunikation, Media
- Celebration ( Kunst, Unterhaltung)

In der Bibel gibt es unzählige Geschichten und Verse wo wir über diese Bereiche lernen können. Bereiche denen wir alltäglich begegnen und Gott gibt uns in seinem Wort Maßstäbe wie wir in ihnen leben sollen.

Das ist grob die Vision hinter EBPN. Diese Vision ist von uns als YWAM Kona ein grosser Teil, wir arbeiten mit unseren DTS und Outreach Teams zusammen und senden sie aus um Teil dieser Arbeit zu sein.


Ich merke das Gott mich in den letzten 3 Jahren Schritt für Schritt geführt. Als Student, als Staff, mit Kamera, Schulleitung etc..  Ich merke das Titel wie Schulleitung uns Sicherheit geben, Sicherheit was Menschen über uns denken, man kann es besser einordnen. Titel geben uns Sicherheit und Identität. Im April ist meine Zeit als Schulleitung vorbei, und somit der Titel. Ich werde weiterhin als Vollzeit Missionar weiterarbeiten. Ich merke wie Gott neu zu mir sagt: " Lisa, ich bin deine Sicherheit, in mir findest du deine Identität. Nicht in einem Titel. Nicht in einer Aufgabe. In mir alleine."

Mein Leben gehört Jesus. Mit all dem was ich bin will ich ihm dienen. Und letztlich ist es mir egal wo ich diene, wo ich bin so lange ich weiss das ich richtig bin. Auch wenn ich selbst einige Fragen wie meine Zeit ab April im Detail aussehen wird, weiss ich das mein Platz 2018 in Kona ist. Ich habe Gott die Kontrolle gegeben über mein Leben, er darf mich lenken. 

" Ich halte deine Hand.
Bei dir bin ich sicher.
Ich folge dir blind, blind durch den Nebel.
Ich weiss du kennst den Weg.
Du siehst das Ganze.
Nie hast du mich verlassen.
Und du wirst es auch jetzt nicht tun.
Ich will dir folgen, dahin wo du mich senden willst.
Deine Stimme macht mein Herz frei.
Dein Liebe lässt mich tanzen.
Deine Hoffnung lässt mich singen
Du beendest in mir dein Werk das du angefangen.
Jesus, mein Leben ist dein.
Nimm es, und gebrauche es zu deiner Ehre."
- lmp
​



Dies sind grosse Neuigkeiten, und ich hoffe das du als mein Supporter dies verstehst und annehmen kannst. Wenn du Fragen hast, bitte melde dich bei mir. 
​Ich würde mich sehr freuen und wäre dir sehr dankbar wenn du auch weiterhin hinter mir stehst im Gebet und finanziell. 


Jetzt kommen hier noch ein paar Bilder aus PNG.
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Familie mit ihrem kleinen Kiosk vor ihrem Haus. 
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Nalidha ist 11 Jahre alt. Sie passt oft auf ihren kleinen Cousin auf, in ihrer Freizeit liebt sie auf ihrem Fahrrad durchs Dorf zu fahren.
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Das ist Linda mit ihrer jüngsten Tochter Vicki. Neben Vicki hat sie noch vier weitere Kinder. Hier sind sie auf dem Nachhause weg vom Feld. Vicki hat eine Machete in der Hand mit der sie auf dem Feld einige Stunden gearbeitet hat.
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Links ist Alex zu sehen, rechts seine Schwester Mary Jane, die Enkel im Hause. Sie wachsen in einem MehrGeneration Haushalt auf, die Grossmutter Hilda mit ihren acht Kindern und diese mit ihren eigenen Kindern.
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Das ist Hilda, die stolz vor ihrem Haus sitzt.
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Ich freue mich nun sehr darauf was Gott vor hat ab April. Es bleibt weiterhin spannend, und ich freue mich sehr dich mit auf diese Reise nehmen zu können. 
Ich befinde mich nun auf meinem nächsten Stopp Thailand. Morgen reise ich mit einem Bus von Bangkok knapp 400km in eine andere Provinz um auf unser Team zu treffen. 

Gebetsanliegen:
- fuer die Missionare in PNG 
- Paul, der bald zurück in seinen Stamm geht
- Sicherheit & Gesundheit auf meiner Reise so ganz alleine


Ich sende dir liebste Gruesse.

Alles Liebe & Gottes Segen,

Lisa Marie 


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Papua New Guniea " The Land of the unexpected"

1/23/2017

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Endlich kommt mein erstes Update von meinem Einsatz aus PNG. Ich freue mich dir einige Bilder und Geschichten mitteilen zu können. Doch erstmal ein kleinen Überblick über diese wunderschöne und einzigartige Nation.
Papua NeuGenia ist flächenmäßig die drittgrößte Insel der Welt und liegt mitten im Pazifik und gehört zum australischen Kontinent. Die Insel besteht aus Wäldern, Dschungel, Gebirge, Buchten so das viele Gegenden sehr schwer zugänglich sind. Es ist landschaftlich gesehen traumhaft schön. Im Hochgebirge gibt es Frost und auch immer mal wieder Schnee, während an der Küste Tag (und meist auch nachts)  30 Grad sind. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch, und immer gibt es heftigen Niederschlag. Was ich mit PNG in Verbindung brachte war das es dort vor noch nicht allzu langer Zeit Kannibalismus gab, und dank meiner kleinen Freundin Melody einen gefährlichen Vogel gibt der Menschen töten kann. Heute weiss ich mehr, zum Beispiel das dieses Land reich an Naturschauspielen, Kreativität und wunderbaren Menschen ist!

P A S T O R A L S 

Wir als YWAM Kona senden auf die 3 Montagen Einsätze die jeweiligen Schulleiter in der Hälfte des Einsatzes zu den Teams um zu gewährleisten das es allen gut geht - Körper, Geist, Seele - individuell, aber auch als Team. Wir schauen uns den Leitungsstil an, hören zu, ermutigen, geben Input & Gebet, schauen das alles mit dem Budget im "grünen Bereich"  ist, und helfen mit wo wir uns einbringen können. Viele der Studenten und Staff sind Anfang Zwanzig, und da kommen immer mal wieder über 3 Monate in einem fremden Land & Kultur Dinge hoch die Hilfe von ausserhalb benötigt. 

Schon auf meinem letzten Flug kurz vor dem Ziel ging mein Einsatz los.  Ich habe mich mit einer jungen Familie im Flugzeug unterhalten. Der Papa John ein Grundschullehrer, die junge Mama Mona Lisa und ihr kleiner Sohn Jayd. Ich hatte eine Tafel Lindt Schokolade in meiner Tasche als Mitbringsel und ich hatte den Eindruck ich soll es ihnen geben - sie haben sich so gefreut! Der Papa meinte dann ob er ein Foto von mir machen könnte - wir haben uns danach gedrückt und verabschiedet.
Mein Flug hatte eine Zwischenlandung mitten im Nirgendwo wo ein paar Passagiere aus, - und neue zugestiegen sind. Dort sind mir vier junge Mädchen aufgefallen die Deutsch miteinander sprachen. So haben wir uns kurz ausgetauscht, sie sind mit einer anderen Missionsgesellschaft dort, ich sagte dann das ich mit YWAM unterwegs bin... Zwei Sitze neben mir -  ich sass am Gang - sagte der Mann am Fenster "You are with YWAM?". "Yes, i am ." Sein Name Emmanuel, erzählte das er vor vielen Jahren in PNG gemacht hat, und jetzt in der Politik tätig ist. Da erschien mir die Welt für einen Moment doch wieder ganz klein. 

Was für ein Start in meine Zeit.

Endlich am Ziel angekommen  wurde ich Abends am Flughafen in Wewak herzlich von Emlyee meiner Mitarbeiterin und unserem lokalen Kontakt empfangen. Nach einer kurzen Autofahrt haben wir das Gebäude erreicht in dem ich einige Tage mit dem Team zusammen sein werde. Die Freude war gross alle Studenten wiederzusehen. Nach vielen Stunden des Reisen war ich bereit fürs Bett. Gleich am nächsten Morgen sind wir auf eine Konferenz in dem Dorf gegangen, wo mein Team mit involviert waren. Neben Einzelgesprächen mit jedem Student und Staff das einige Stunden beansprucht habt, hat sich bestätigt was mein erster Eindruck. Das Team ist in einem super gesunden Zustand - auf allen Ebenen, gesundheitlich, emotional und geistlich! Es gab ein paar kleine Dinge besprochen werden mussten, doch es hat meinen "pastoralen Besuch" in dieser Hinsicht sehr vereinfacht, und ich konnte einfach mit bei dem alltäglichen Dienst dabei sein. 

Ich bin super stolz auf meine Studenten. Sie sind so sehr über die letzten Monate gewachsen.
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An einem Nachmittag sind wir mit Volleyball, Fussball und Frisbee ausgestattet auf eine Wiese in der Nähe unser Unterkunft gegangen, und habe auf dem Weg dorthin Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft eingeladen mitzukommen.  Wir haben so lange gespielt bis wir nicht mehr konnten und ausser Atem waren. Danach haben wir gesagt das wer will noch gern bleiben kann, da wir noch eine Geschichte erzählen wollen. Dann haben zwei meiner Studenten von Jesus erzählt, die Kids sassen wie gebahnt da. Einer der Jungs im grünen Trikot mit der roten 4 hinten drauf nickte immer wieder, als eine der Studenten von ihrem Vater erzählt hat der ihre Mama, und somit sie verlassen hatte als sie klein war, und wie sie heute Gott als Vater sieht.  Abgeschlossen haben wir mit einer Gebetszeit.
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An einem anderen Abend haben wir in einer anderen Gegend uns auf einem Gelände versammelt, und angefangen Geschichten aus der Bibel, und wie Gott unser Leben verändert hat zu erzählen.  Wie wir Jesus kennengelernt haben, welche Dinge uns bewegen und wir gelernt haben. Es ging über 3 Stunden -  wir sassen einfach unter sternklaren Himmel und ein paar Lampen gaben uns etwas Licht. Kinder, Frauen, Männer sassen neben uns auf der Wiese, manche sassen auf Plastikstühlen ...  Auch da endete der Abend mit tiefen Gesprächen, Entscheidungen und Gebeten.

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Wir haben eine Mini-DTS für veranstaltet, es gab Inputs und Teachings über Identität, Gottes Stimme hören, Fürbitte, Vaterherz Gottes etc. Ich durfte mein Zeugnis erzählen, was Gott in meinem Leben getan hat. Es kamen ein paar junge Männer und Frauen aus der umliegenden Nachbarschaft. So verbrachten wir einige Stunden mit ihnen, im Austausch über Gott, die Bibel und die Welt. Es hat mich sehr bewegt zu sehen wie sie morgens bis spät Nachmittags von uns lernen wollten. Wir hatten gute Diskussionsrunden, Momente des reflektieren und Fragen stellen. 

Wir hatten einen Moment wo ich mit einem der Mädels in Wewak zu Fuss unterwegs war, und wir gesehen haben wie ein Mann (s)eine Frau auf übelste Weise zusammen geschlagen hat. Wir haben versucht ihn mit Rufen zu stoppen, doch er hat uns einfach ignoriert so in rage war er. Ich war hin und her gerissen was wir jetzt machen sollen. Dann tippte mich ein junger Mann an und sagte, " Ihr müsst hier weg. Das ist gefährlich und nicht eure Sache." Ja, ich weiss nicht mein "Business" doch man kann doch nicht einfach zusehen, und weitergehen, waren meine Gedanken. Doch dann Gedanken " höre auf diesen Mann, er kennt seine Kultur etc." , ich wusste nicht was wir sonst machen sollte... Wir sind dann schnell los, wir wussten das am Ende des Weges eine Missionsgesellschaft ist wo wir Hilfe holen können. Da musste ich lernen, dass dies immer wieder hier in der Gesellschaft passiert, und man nicht einfach die Polizei rufen kann, sondern das es was mit ihrer Sichtweise zu tun hat... Warum ich das erzähle? Nun Gewalt, Ehe, Familien wurde so auch Thema in unserer Zeit und die Teilnehmer haben von ihren Erfahrungen berichtet, was ihre Gedanken und Vorstellung sind. 
Dies ist ein Bild mit ein paar unserer Teilnehmer - die Helden von Papua Neuguinea. Ich nenne sie Helden, weil diese Männer Jesus so lieben und ihre Leben Licht und Hoffnung für ihr Land sind. Sie wollen Gott, ihre Familie ehren und respektieren, und das machten sie schon vor unserer Zeit mit ihnen. ​Es war so toll sie in ihren Erkenntnissen und Wünschen zu ermutigen, bestätigen und sie zu segnen.

Eins meiner Highlights war unsere abschliessende Gebetszeit und das gemeinsame singen von Liedern. 
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Das Team und ich haben so viel bereits von dem Menschen in PNG lernen dürfen. Sie sind so herzlich, so offen und beziehungsorientiert. Man kennt sich, man grüßt sich, man trifft sich nach getaner Arbeit am Markt, Hafen und Minen beim abendlichen Spaziergang oder sitzt vor der Nachbars Hütte / Haus. Ihr Hunger mehr von Gottes Wort zu hören, zu verstehen ist so schön und zum Teil sogar sehr herausfordernd. Den Glauben den sie in Jesus Christus haben, und wie offen die Menschen sind Gott in ihr Herz zu lassen ist so toll. Wie demütig die meisten Menschen sind, egal wie alt oder jung, Mann oder Frau, reich oder arm sie wollen von uns jungen Menschen lernen - sie Fragen, sitzen da mit kleinen Notizblöcken und stiften und machen sich Notizen.


Oh, mein Herz ist so voller Freude und Glauben. Gott ist real und er wirkt überall auf der Welt. Es ist ihm kein Land zu klein oder zu gross, zu einfach, zu arm. Jeder Mensch, egal auf welchen Kontinent, welche Hautfarbe, kulturellen Hintergrund Gottes Herz sehnt sich das seine Kinder zurück zu Ihm kommen, und von der guten Nachricht hören. Und so eben auch die Menschen in Papua NeuGenia.

So viele Menschen sind bereit, sie müssen es nur hören

Von dir.
und von mir.

Ich bin immer überwältigt davon das Gott uns, dich und mich gebrauchen will. Mit all unseren Stärken, und Schwächen - trotz allem sagt er "Ich moechte dich, dein Leben, deine Talente, deine Möglichkeiten nutzen damit Menschen mich in dir sehen. Willst du dich gebrauchen lassen?"



Hier ein paar Eindrücke:
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Im Landeanflug. Ich habe danach erst gelernt das vor jedem Flugzeug das kommt, Security die Langstrecke abfährt um nach Krokodilen zu schauen, die sich dort schonmal ruhen... 
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Bald kommt ein weiteres Update, und welche tolle Arbeit die Langzeit Missionare vor Ort tun an dem wir für eine Zeit dabei sein durften, sowie weitere Bilder und was Gott in der Welt tut!

Von Herzen DANKE für deine Gebete.
Ich weiss mich getragen!

Ich habe eine Frage an Dich:

Willst du dich heute von Gott gebrauchen lassen?
Er wartet nur auf Dich, dein JA!


Alles Liebe und Gottes Segen,

Lisa Marie 

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2017. Every Nation. Every Heart.

1/8/2017

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} Sei mutig mein Herz.
Sei voller Hoffnung mein Herz,
Sei voll Glauben mein Herz.
Sei voller Zuversicht mein Herz. }

​
Ein neues Jahr hat ganz frisch begonnen. Einigen Minuten vor dem Jahreswechsel sass ich im Kreise meiner Freunde und wir haben das Jahr 2016 Revue passieren lassen. Dinge die uns geprägt haben. Momente die uns an unsere Grenzen gebracht haben. Situationen die unser Leben lebenswert gemacht haben. Begegnungen die unsere Herzen berührt haben und Erkenntnisse die wir durch Schmerz, Kämpfe,Siege und Enttäuschungen gewonnen haben.

Das untere Bild erinnert daran, dass die Winterzeit kalt, kahl, trist und nach aussen oft kein "Leben" zu sehen ist. Seien es die Blumen, Bäume, Früchte, Tierchen sind so gut wie nicht zu finden, und auch wir Menschen verbringen viel Zeit drinnen.
Doch damit neues wachsen und fruchten kann,, müssen manche Dingen abfallen, ja sogar absterben.
So wo du und ich ins neue Jahr gehen, und auf "mehr" hoffen, und nach dem Leben sehnen, darauf haaren das sich unsere Sehnsüchte und Gebete erfüllen, da dürfen wir uns erinnern das die "kalte Zeit" vergehen wird, und das "das Neue zum Leben erwachen" wird. 

Mein persönliches Fazit von 2016 war, dass ich viel gelacht und auch geweint habe.
Es war ein wildes, abenteuerliches und tiefes Jahr, in dem ich gelernt habe, über mich hinaus zu wachsen, mehr zu hoffen und mehr zu glauben. Ich habe mehr über Gott kennen und lieben gelernt. Ich darf sehen wie Gott treu ist, zu dem wo er uns ruft das er aus auch ausführen wird. Zu sehen das kein Herz zu kalt, verwundet, verbittert ist das Jesus es nicht wärmen, heilen und weich machen kann. 
​

2017. Ein neues Jahr. Ich bin dankbar für Zeiten, Phasen, Anfänge - und auch wenn vieles beim alten bleibt, ist auch mit diesen Jahr auch wieder viel Raum für neues und anderes. 
Ich bin mir so sicher das Jesus mich auch weiterhin führen und leiten wird. So wie er es letztes Jahr. und all die Jahre zuvor gemacht hat. Er lässt mich, meine Hand nicht los. Ich darf ihm folgen. Ich darf ihm vertrauen, Schritt für Schritt. So wie auf meinem Titelbild: Ich kann nur den Anfang des Weges, gerade noch zur Kurve sehen, was danach im Nebel versinkt ist mir unbekannt. Doch Gott kennt den Weg. Und ich weiss das Er  mich auf dem Weg führen wird, wenn ich an seiner Hand bleibe. Mein Leben gehört Gott,  und so blicke ich voller Zuversicht, voller Hoffnung, voller Glauben und voller Freude auf dieses Jahr!


LET HOPE ARISE IN YOUR HEART.
​
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Die Zeit mit einem Teil unseren Studenten und Staff in Deutschalnd, Bad Blankenburg war so ein Segen. Gott ist der gleiche Gott ob in Kona, Siegen, Bad Blankenburg, Png und überall woanders. Er sehnt sich danach mit uns in Beziehung zu leben. Nun heisst es sich für mich weiter zu gehen. Heute geht der nächste Teil meines Einsatzes weiter, der nächste Stopp geht nach Papua Neugenia, es liegt oberhalb von Australien. Ich habe ein Video für dich das dir unsere Arbeit vorstellt die YWAM, meine Studenten und Staff seit Ende Dezember tun, und wo ich nun zustossen werde. Wir arbeiten dort mit YWAM Ships zusammen, dass medizinische Hilfe zu den Menschen auf ablegenen Inseln - so wie PNG - bringt, und auch arbeiten wir mit der lokalen Gemeinde zusammen. Neben dem alltäglichen Dienst , ist meine Hauptaufgabe vor Ort "Pastoral Care" ( SuperVision würde es auch gut beschreiben)  meinen Schülern und Mitarbeitern zu gewährleisten.  Ih freue mich auf mein Team, die Menschen in PNG, und zu sehen was Gott in dieser Zeit vor hat!

​Zum Video anschaue, klicke einfach hier:

​G E B E T S A N L I E G E N 


- sichere Reise ( mir stehen viele Flüge, Busfahrten etc. in der Welt bevor wo ich alleine unterwegs bin)
- Gesundheit ( viel Reisen, Klimawechsel, Essen, Hygienebedingungen. Jetlag)
- Weisheit in den Einzelgespraechen 
- für fruchtbaren Dienst in PNG


P R A I S E R E P O R T 

- Taufe von Mario in Bad Blankenburg
- durch unseren Einsatz im Altersheim in BB, hat sich eine Tür geöffnet für weitere Besuche
- einige meiner Studenten waren im Jugendgefängniss und haben dort Lobpreislieder gesungen, und von Gott erzählt und wie Er ihnen ganz persönlich begegnet ist, und führten mit den  Insassen persönliche Gespräche (der Sozialarbeiter war sehr überrascht und sagte das er noch nicht gesehen hat, dass einzelne unter ihnen sich so geöffnet hätten). Sie konnten mit zuhören, sie ermutigen und mit ihnen / für sie beten.



Ich möchte auch sagen, dass diese Zeit die ich in Deutschland verbringe neben all den herzlichen Wiedersehen, und Heimkommen, es für mich persönlich herausfordernd ist. Da meine Zeit so begrenzt ist kann ich meinen eigenen Wünschen und auch den anderer oftmals nicht gerecht werden. Ich hoffe das du dies weist, das wenn ich anders könnte viel mehr Zeit, oder überhaupt persönliche Zeit mit dir verbracht hätte!



Ich habe ein paar Zeilen für 2017 in meinem Blog geschrieben. Diesen kannst du auf dieser Website unter "Blog" finden. schau doch einfach vorbei.

Nun muss ich noch schnell ein paar Dinge in meinem Koffer packen, und los zum Flughafen.


" Freue dich an an dem Tag den Herrn gemacht hat."
Psalm 118,24


Alles Liebe,

Lisa Marie
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