FEPULEAI'S IN MISSIONS
  • H o m e
  • A b o u t
  • Y W A M
  • B l o g
  • N e w s l e t t e r
  • S u p p o r t / C o n t a c t

Mein Jahresrückblick

12/31/2017

0 Comments

 
Picture
Hallo,

bevor in wenigen Stunden dieses Jahr dem Ende zugeht, möchte ich mit dir ein paar Highlights der letzten zwölf Monate teilen. Hier kommt mein Jahresrückblick 2017. Ein Jahr in dem wir gemeinsam einen Unterschied gemacht haben.


Zu Beginn des Jahres lief unsere Voice for the Voiceless DTS wo ich die Funktion als Schulleitung hatte. Unsere Teams befanden sich zu diesem Zeitpunkt gerade auf ihrem 3 monatigen Einsatz in Papua Neuguinea, Griechenland, Deutschland und Thailand um den Menschen vor Ort ganz praktisch zu dienen, mit ihnen zu beten und das Evangelium zu predigen.

PAPUA NEUGUINEA
Picture
In Papua Neuguinea haben wir unterschiedliche Workshops und biblischen Unterricht gegeben, ein Jugendcamp organisiert und die lokalen Missionare vor Ort in ihrer Arbeit unterstützt.
 
THAILAND ​
Picture
In Thailand haben wir in Schulen die Kinder und Jugendliche über die Thematik und die Gefahren des Menschenhandels / Sextourismus in ihrer Nation aufgeklärt. 


GRIECHENLAND
Picture
Meine Zeit im Flüchtlingslager "Moria Camp" auf Lesvos war mein herausforderndsten Einsatz den ich bisher gemacht habe. Die Dinge die ich dort gesehen, gehört und erlebt habe, haben mein Blick und mein Herz für Flüchtlinge für alle Zeit geprägt. Auch in so einem dunklen und tragischen Ort habe ich Gottes Wirken in den Leben der Menschen finden können. 
 
DEUTSCHLAND 
Picture
Ich hatte das Privileg mit meinem Team in meine alte Realschule an die Freie christliche Schule in Niederndorf zu gehen, und wir durften in der Aula vor der ganzen Schule von unseren Erfahrungen auf unseren Einsätzen und Zeugnissen erzählen.
 
TAUFE
Picture
Einer der schönsten Momente in meinem Leben war das Privileg meine Schwester Anne im Beisein meines Freundes und Pastor Jackson in Kona zu taufen. 
​

KNOXVILLE
Picture

​Ich wurde eingeladen auf der Frauenkonferenz "UNDONE" in Tennessee aus meinem Leben zu erzählen, der Weg wie ich zu Gott gefunden habe und wie Er mein Leben für immer verändert hat.

 
FRAUENEVENTS
Picture
Mein Wunsch ist es mich in andere junge Mädchen und Frauen um mich herum zu investieren. Dazu bin ich in ein Team eingestiegen das sich zur Aufgabe macht unseren weiblichen Mitarbeitern am Campus zu dienen. Dieses Bild entstand bei einem Ladies Brunch das ich mit meinem Team organisiert habe.

 
HAUSBESUCHE IN BB
Picture
Zurück in Deutschland konnte ich einige Menschen und Familien wiedersehen, die vor einiger Zeit nach Deutschland geflüchtet sind. Ein Geschenk zu sehen wie Gott in vielen Leben der Flüchtlinge am wirken ist.

YWAM TOGETHER
Picture
Unsere diesjährige Mitarbeiter Konferenz fand in Costa Rica statt. Dort haben wir viel Zeit im Gespräch, Gebet und Workshops verbracht. Während diesem Event wurde die Vision für unseren Einsatz nach Ozeanien geboren.


 MIKRONESIEN 
Picture
Dieses Bild entstand während meines Einsatzes in den Marshallies Inseln. Was ich dort genau gemacht habe und wie es weitergeht, erfährst du im nächsten Jahr.

​
Ich war dieses Jahr in einigen Ländern unterwegs, habe unzählige Flüge gehabt, bin in Autos, TukTuks, Segelboot, Motorboot, Zügen, Fernbussen unterwegs gewesen. Ich habe versucht zu zählen in wievielen unterschiedlichen Betten, Matratzen oder Sofas ich in Hütten, Wohnungen, Häusern, Hostels, Hotels geschlafen habe doch ich krieg die Zahl einfach nicht zusammen. All das um Menschen nah und fern durch meinen Dienst Gott und sein Wort näher zu bringen - durch Wort und Tat!

Ich möchte mich von Herzen bei dir bedanken. Bei jedem der mich getragen hat im Gebet, durch ermutigende Karten und Pakete die den weiten Weg nach Hawaii zu mir gefunden haben, Emails und Anrufe die mich erreicht haben. Ein herzliches Danke an jeden der mir sein Zuhause gastfreundlich geöffnet hat. Ein grosses Danke an jeden der mich finanziell getragen hat in diesem Jahr. Jeden Euro den ich erhalte ist ein Wunder für mich, ein Zeugnis das Gott mich durch Menschen versorgt.

Auch wenn diese Highlights noch lang nicht alle sind - der Newsletter würde zu lang - sie sind auch irgendwo deine, denn durch dein "aussenden" im Gebet oder deiner Finanzen hast, hast du Anteil an der Arbeit und die Frucht die es getragen hat! 

Nicht alles war dieses Jahr jedoch einfach und schön, dieses Jahr war auch von Zeiten der Einsamkeit und Kämpfen geprägt, doch Gott war da und hat mich durchgetragen. Mein Glauben wurde an manchen Stellen sehr herausgefordert, doch ich kann sagen das meine Wurzeln tiefer, stärker und breiter gewachsen sind. Ich durfte erfahren das selbst wenn ich kein Worte um ein Gebet zu formen finde - ein Flüstern, ein Weinen bei Ihm ankommt.
Ich bin Gott so dankbar für seine schützende und versorgende Hand über meinem Leben. Seine Bewahrung auf meinen vielen Reisen in unbekannte Länder, Kulturen und Orte. 

Ich bin gespannt was Gott in 2018 für mich bereit hält. Egal was kommen mag, ich sage "JA", denn mit jedem Jahr erkenne ich das Gottes Pläne höher und besser sind als meine. Mein Leben gehört Jesus Christus und ich folge Ihm nach wohin Er mich auch rufen mag.

"Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung."
Die Bibel, Jeremiah 29,11

In diesem Sinne verabschiede ich mich und wünsche dir einen gesegneten Start ins neue Jahr!

Lisa Marie 

P.S. Wofür bist du Gott dankbar in 2017? Wo hat er dich bewahrt? Wie hat er dich versorgt? ​
0 Comments

Auf zu neuen Ufern

11/9/2017

5 Comments

 
Picture
Hallo, 
​
endlich kann ich dir die Nachricht schicken auf die ich schon gewartet habe.

Ich mache mich auf zu neuen Ufern!

​Wie du weist verliefen die letzten Wochen teilweise sehr schleppend im Bezug auf unseren Einsatz nach Ozeanien. Grund dafür war das wir einfach keine oder kaum Kontakte mit Menschen vor Ort hatten und erst nach und nach mit Menschen in Verbindung kamen die uns mit den richtigen Personen im Pazifik verbinden konnten. Nach vielen Meetings, Emails, Telefonaten, Stunden vor dem Computer um Research zu betreiben freue ich mich so sehr dir heute mitteilen können das ich in wenigen Tagen meinen Einsatz nach Ozeanien antreten werden. Die letzten Tage waren nochmal sehr spannend da unser geplanter Abreisetag bevorstand wir aber noch auf einige Rückmeldungen warteten - doch heute konnte ich endlich mein Flugtickets kaufen!

P L A N Ä N D E RU N G

Dennoch gab es eine Planänderung für unser Team. Nachdem wir einige Zeit damit verbracht haben uns mit Ozeanien, der Logistik und mit den verbundenen Kosten auseinander, haben wir erkannt das es im Bezug auf unsere finanziellen Ressourcen die begrenzt sind, und auch Talente als Fotografen nicht so weise ist wenn wir alle an den gleichen Ort gehen. Ozeanien ist so gross, so weit verteilt und so unterschiedlich auf den Inseln. So beschlossen wir uns aufzuteilen und in zwei ( hoffentlich drei ) unterschiedliche Bereiche in Mikronesien zu reisen um am effektivsten zu sein.

Ich werde nun zu den Marshall Inseln fliegen, dort werde ich auf Kwajalein (Kwajalein Atoll) landen, welches als  Militärstützpunkt dient. Dieses Atoll besteht aus 97 Inseln von denen soweit man weiss nur 12 bewohnt sind. Dort werde ich von meinem Kontakten in ihrem Boot erwartet die mich dann zu der Insel Ebeye bringen auf der sie wohnen. Von dort aus werden wir dann mit einem Boot zu weiteren Inseln in und in dem Atoll gelangen. 
Nun heisst es die letzten Vorbereitungen zu treffen. Wir mussten einige Dinge ( wie wasserdichte Packtaschen für meine Kamera, Objektive, Kabel, weitere Batterien, Regenschutz für meine Kamera) bestellen und hoffen sie kommen noch rechtzeitig an, damit wir auch ausgerüstet sind. 


Ich habe dir mal ein paar Screenshots von Google Maps eingefügt, die das "reinzoomen in dem Wasser darstellen" und nach und nach Inseln auftauchen die vorher in der Wassermenge nicht zu sehen sind.
Picture
Picture
Picture
Picture
Picture
Picture

G E B E T S AN L I E G E N 

Ich möchte dich fragen ob du für Abby, Susi die zur gleichen Zeit ebenfalls am reisen sind und für mich betest?

- sichere Reise ( Flüge, Boot ...  )
- unsere Kontaktpersonen vor Ort ( das wir uns verstehen, gut miteinander arbeiten können)
- Wetter (das keine Stürme & Unwetter auftreten)
- ich den "richtigen Personen" begegne und die "richtigen Geschichten" festhalten kann
die Gottes Herz für die Menschen in Ozeanien zeigt

- das meine Augen sehen was Gott sieht !
- ich Gelegenheiten bekommen und schaffe anderen Menschen von Jesus zu erzählen,
für sie bete und sie ermutigen kann

- für meinen Kreislauf das ich nicht seekrank werde und mich die meiste elend fühle :-)
hoher Wellengang ist nicht's wenn man stundenlang auf einem Boot ist! 

- das unser Einsatz Frucht bringen wird
- problemlose Einreise zurück in die USA

Jedes Gebet zählt! 
Gott hört dein Worte! Sie machen den Unterschied.



​Ich bin etwas aufgeregt und gespannt was Gott machen wird. Ich fühle mich sehr privilegiert das ich gehen darf!


DANKE DAS DU MICH SENDEST!

Ich gehe nicht davon aus das ich viele oder überhaupt Zugang zum Internet haben werde. 
Du hörst dann das nächste mal von mir wenn ich zurück bin!


Bis dahin alles Liebe & Gottes Segen,

Lisa Marie


​
Ich habe dir ein Lied beigefügt welches seit Beginn dieses Einsatzes zu mir gesprochen hat,
ich weiss das Gott mit mir ist, das Er der Wind in den Segeln ist.

Ps.: Ich verschicke die meisten meiner Updates nur noch privat via Email. Wenn du diese erhalten möchtest, lass mir einfach deine Email Adresse zu kommen.
5 Comments

NEWSLETTER VIA EMAIL

5/12/2017

0 Comments

 
Picture
Ab sofort werde ich meine NEWSLETTER die dir einen Einblick in meinem Alltag auf ganz persönliche Art und Weise gibt direkt in dein Postfach via Email zukommen lassen.
​
Meine Blog Einträge werden weiterhin nur hier auf dieser Seite veröffentlicht! 


Wenn du mehr über meine Arbeit auf dem Missionsfeld auf dem aktuellen Stand sein möchtest, aber noch nicht meine Updates erhälst, schicke mir einfach eine Email an peterlisa1@aol.com mit dem Betreff: NEWSLETTER und du wirst ab sofort Post von mir bekommen. 

Solltest du mir bereits deine Email gegeben haben, aber du hörst dennoch nichts von mir, schau in deinem Spam oder Werbung Emailfach nach.
​

Alles Liebe,

Lisa Marie 

​​
0 Comments

Zeitabschnitte. Ein Ende und ein Anfang

4/9/2017

2 Comments

 
Picture

Wie die Zeit nur so verfliegt. Nun bin ich mittlerweile schon wieder seit einem Monat auf Hawaii, und schon ist wieder viel passiert. Doch nun erstmal zu einem kleinen Bericht von unserer Zeit in Deutschland.
Wir als Team von der A Voice for the Voiceless DTS hatten einige Gelegenheiten in Gemeinden, Schule, Gemeindehaus, Jugendgottesdienst von dem zu berichten was Gott in den Leben der Studenten getan hat. Dazu berichteten vor allem die Studenten Zeugnisse aus der Zeit des Outreaches in Thailand und Griechenland. Sie haben Geschichten erzählt von Menschen denen sie begegnet sind, wo sie Jesus erlebt und gelernt haben.
Ich erinnere mich an die Momente wo ich so stolz auf diese jungen Menschen war und bin.  
Sie sind alle über die Monate so gewachsen , und auch über sich hinaus gewachsen sind.
Was für ein Privileg für ein halbes Jahr mit ihnen durchs Leben zu gehen, sie herauszufordern, sie zu ermutigen, fördern an sie zu glauben - ihnen ein Freund zu sein. 
​
Picture

Nachdem unsere Teams alle wieder sicher auf Hawaii gelandet sind, haben wir einige Tage unsere Studenten auf die Heimreise vorbereitet. Wir haben als Klasse den Outreach reflektiert und dann ganz praktisch den Blick auf die Abreise gelenkt. Die meisten Studenten gehen in ein sicheres und gesundes Umfeld zurück, wo sie ein christliches Netzwerk haben, einer Gemeinde angehören. Doch es gibt auch Studenten die vor der DTS ein anderes Leben geführt haben, und nun davor stehen Entscheidungen für einen Lebensstil mit Jesus zu führen. Dazu haben wir viele Szenarien durch gesprochen und praktische Tipps gegeben.

G R A D U A T I O N

Dann stand der Abschluss bevor. Dazu haben wir als Staff Team am Campus unser Café mit Lichtern und Blumen geschmückt, leckere Snacks vorbereitet und Essen wurde von einem Restaurant geliefert. Alle haben sich etwas hübsches angezogen, einige Familienangehörige von Studenten sind eingeflogen um diesen Tag mit uns zu feiern. 
Es gab viele Berichte von unseren Teams mit Bildern und Videos, es gab einige Rede und Danksagungen.
Und dann gab es ein paar Studenten die erzählt haben wie die Zeit in der DTS ihr Leben verändert hat.
Bei mir, und auch den anderen sind Tränen geflossen. 
Es ist etwas was ich, meine Co-Leiter & Staff nicht "machen" konnte - nur Gott allein, sein Heiliger Geist kann Herzen verändern, heilen, überführen, und zum Leben neu erwecken.
Doch wir alle durften ein Teil dessen sein - ein Teil ihrer Reise! 

Die ersten Tage war es schwierig meine Staff und Studenten nicht um mich zu sehen. Mein Handy war einfach "stumm", keine Anrufe, keine Nachrichten - niemanden für den ich zuständig war. 

Mein Gebet ist das die Studenten und Staff nun weitergehen, nicht denken das der Abschluss nun das Ende war, sondern sie verstehen das es erst der Anfang von viel mehr ist was Gott in ihnen und durch sie bewirken will. Das Gott der gleiche Gott ist hier in Kona und bei ihnen Zuhause, am College, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz - das Gott näher als ihr Atem ist!
Bete doch mit mir, dass alle Studenten und Staff an dem festhalten was Gott ihnen an Erkenntnis gegeben hat, dass sie Gottes Wort studieren und Ihm nachfolgen mit allem was sie haben.

Persönlich habe ich viel gelernt über mich, meine Stärken und auch wo ich noch Entwicklungspotenzial habe. Ich durfte immer wieder Gottes Treue mir gegenüber sehen, das Er mir Weisheit gegeben hat bestimmte Entscheidungen zu treffen, mir Kraft gab wenn ich körperlich so erschöpft war, Frieden mein Herz flutete als es schien Dinge laufen aus Kontrolle.

Ich bin so dankbar für diesen Abschnitt und ich weiss mehr denn je, dass ich ein Leben leben will in dem ich immer in Menschen um mich herum investieren will.



​

I  A M  F O R E V E R  Y O U R S
Picture
Dies ist der Tag den der Herr gemacht hat! 
Mit diesem Lied im Kopf bin ich aufgewacht, es war der Tag an dem sich meine Schwester Anne entschieden ihr Leben vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt unter Jesus Christus Herrschaft zu stellen. 
Ich hatte das Privileg mit Jackson meine Schwester zu taufen.
Es war so ein bewegender Moment. So schön. 

Anne Helen, you are His.
His Child, crowned with royalty, beloved and chosen.
You will see miracles and wonders.
Your words will be anointed, they will transform peoples life.
You will never be the same.

Picture
9 April 2017

Neben Jackson kam auch seine Frau Anneke und die drei Kindern Hope, REjoice und Kydness.
Während wir mit Anne im Wasser waren, spielte sich am Ufer eine andere Szene ab.
Hope, die älteste Tochter von Jackson fing an zu weinen. Ihre Mama fragte sie dann, was denn los sei. Hope antwortete dann: " Ich will auch getauft werden."
Wow.
Wir alle standen einfach sprachlos und bewegt um sie herum.
Auch wollte die andere Tochter ReJoice getauft werden.
Auch hier erklärte Jackson nochmal genau was die Taufe bedeutet, und sie sagte " Ich will mich taufen lassen". 

Wo wir nur eine Taufe geplant hatten, endete schliesslich mit drei Taufen.

Der Himmel hat gejubelt, da bin ich mir sicher!

THIS IS THE DAY THAT THE LORD HAS MADE! 
Picture

W H A T 'S  N O W?

Das neue Semester hat begonnen! 
​Und somit auch ein neuer Zeitabschnitt. 

Knapp 30o Studenten sind erneut angereist um mehr über Gott, Mission und sich selbst in den kommenden drei Monaten zu lernen. Von jung bis alt, alleinstehend oder Familien alle Altersgruppen sind vertreten.
Dieses Bild ist am Plaza unseres Campus entstanden, die Flaggen stehen für die vertretenen Nationen der Studenten des Semester. Es ist die Aufnahme von dem Tag an dem TBN ( America's grösste christliche Broadcast Sendung ) bei uns am Campus filmte. Loren & Darlene, die Gründer und viele weitere Leiter wurden dazu interviewt, ich habe während den Dreharbeiten mich um die Verpflegung der Filmcrew und Moderatoren gekümmert.


Dieses Semester arbeite ich in unterschiedlichen Bereichen am Campus. Ich bin im Campus Director Team wo ich helfe was ansteht, damit die Leiterschaft entlastet und unterstützt wird, und die Dinge am Campus rund laufen. Dazu gehören praktische Dinge wie Emails schreiben, Meetings vorbereiten und zu hosten. Ebenso bin ich Teil des Kommunikationsteam-  Social Media ist so ein wichtiger Aspekt um Menschen zu erreichen. Momentan arbeiten wir an einer Broschüre über die University of the Nations Kona die dem Vizepräsidenten in Washington DC vorgelegt wird. Ich helfe mit dem Inhalt der Broschüre - Ziel ist es die herausfordernde Visa Situation für internationale Studenten zu vereinfachen.
Ich lerne gerade das administrative / bürokratische Arbeit ebenso Teil der Mission ist - denn sie macht es erst Menschen möglich! 

Der andere Bereich ist "Ending Bible Poverty Now".
EBPN ist in drei Bereiche zu unterteilen :
1. Training
2. Jesus Film
3. Spheres of Society 
 Dazu hatten wir ein Retreat wo knapp 50 Leute zusammen gekommen sind und wir gemeinsam gesungen, gebetet und miteinander die Vision geteilt haben wie wir der Bibelarmut gemeinsam mit Wycliff and Faith comes by hearing ein Ende setzen wollen. Dazu bald mehr.

Vor kurzer Zeit lag ich eines Nachts in meinem Bett nachdem ich eine Online Predigt mir angehört habe, und habe einfach nur geweint. Geweint das mein Herz, in meinem Leben Gott nicht immer an erste Stelle stellt,  das "Bibelarmut" bei mir, in meinem eigenen Leben anfängt. In dieser Nacht habe ich Gott um Vergebung gebeten und um eine Sehnsucht und für einen Hunger für Sein Wort gebeten. 
Ich möchte das Leben auf dem Wort Gottes gegründet ist, das ich es "esse und zu mir nehme weil es mich am Leben erhält" so wie es in Matthäus 4,4 und im Esszimmer meines Elternhauses steht "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht." Ich möchte leben und verantwortungsbewusst sein in dem was ich auch "predige" wo ich arbeite und wofür ich stehe! 
Da darfst du gerne für mich beten.
​

G E B E T S E R H Ö R U N G

Tolle Neuigkeiten, Abby und ich haben endlich eine Waschmaschine und Trockner für nur $50 bekommen - ein Hotel hat sich aufgeloest und fuer YWAM'ers einen Rabatt gegeben. Endlich nicht mehr zu Nachbarn oder an den Campus zum waschen gehen. JUHUUU!



Ich habe "Meine Geschichte" per Email in 4 Teilen rausgeschickt habe. Wenn du sie noch nicht erhalten hast schreib mir und ich schicke sie dir zu, oder schau in deinem SPAM Ordner nach vielleicht ist sie auch dort gelandet.
Soviel von mir. Wenn du mir aus deinem Leben berichten willst, meine Email Adresse hast du :) 

​Alles Liebe aus der Ferne,

​Lisa Marie 


2 Comments

Lektionen über Nächstenliebe.

3/28/2017

1 Comment

 
Picture
 Hier kommt nun endlich mein Bericht aus meiner Zeit in Griechenland.
Ich weiss das Worte wie "Flüchtlinge" oder "Flüchtlingskrise" vielen Leuten aus den Ohren hängt, wir müde von den Bildern und Berichten aus TV und Zeitung sind. Wir sind es "leid" dieses Leid zu sehen, davon zu hören uns damit auseinander setzen zu müssen. Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen endet oft in politischen / unschönen Diskussionen, es ist ein Wagnis sich dazu zu äußern. Die Worte die ich jetzt schreibe, kommen aus meinem Herzen und sind meine persönlichen Erlebnisse.


M O R I A  C A M P 

Ich nehme dich mit auf die Insel Lesbos. Diese Insel war noch vor ein paar Jahren, vor der Wirtschaftskrise ein begehrter Touristenort. Heute stehen viele der Hotels leer, die Cafes sind so gut wie nur noch von Einheimischen besucht. Von der Küste aus, kann man bei klarer Sicht die Türkei sehen - zu dem Festland sind es nur 8km Luftlinie. Dies ist die Route die hunderttausende von Menschen aus dem Nahen Osten auf sich genommen haben um Krieg, Tod, Verfolgung zu entfliehen. Sie sind auf der Suche nach Hoffnung, dem Leben und einem sicheren Zuhause. Sie laufen tagelang durch gefährliche Gegenden, verstecken sich in Autos, überqueren in überfüllten Schlauchbooten das offene Meer. Unter ihnen sind schwangere Frauen, Jugendliche, Kleinkinder, Familien, Grosseltern und viele Männer - ihr Hab & Gut besteht aus dem was sie an ihrem Leib tragen, und in Hosentaschen und vielleicht einem Rucksack verstauen können. 

Im Moria Camp angekommen wurden meine Augen, aber auch mein Herz für die Situation und die Flüchtlingskrise welche als die grösste humanitäre Krise gilt, ganz neu geöffnet. (Gib bei Google einfach mal Moria Camp ein und schau dir die Bilder an.)  Dort angekommen traf ich auf mein Team welches einige Tage zuvor Augenzeugen einer Tragödie wurden.  In einer Woche sind drei Menschen in dem Camp gestorben. Sie starben an Kohlendioxidvergiftung als sie in ihren Iglozelten versuchten zu kochen und sich warm zu halten. Meine Aufgabe war es meine Studenten und Staff aufzufangen, ihnen zu zuhören, Tränen trocknen, sie durch Emotionen und Fragen "Wieso lässt Gott dies zu?" zu begleiten. Trotz all dem Leid und der Ungerechtigkeit die sie gesehen haben- wollte alle wieder zurück ins Camp und den Menschen dort dienen. Unsere Schichten ( 7.00- 15.00; 15.00-22.00, 22,00-7.00) bestanden darin uns um die Sicherheit der Menschen im Camp zu kümmern, Zelte zu reparieren, Paletten zu tragen, Kleidung zu verteilen, Tee zu kochen, Schlafsäcke & Decken in kalten Nächten zu verteilen und vor allem Beziehung zu den Menschen aufbauen.


​D E R  M A N N  A M  M E E R

An einem Tag waren wir an der Küste um drei junge Männer aus dem Moria Camp zu interviewen.
Irgendwann fiel mir ein Mann auf der am Strand sass. Ich beobachte ihn für einen Moment und höre mich zu meiner Freundin sagen, "Hey, ich glaube ich soll zu dem Mann gehen". Sie dann " Ja, mach doch". In dem Moment war's es nicht die Antwort die ich hören wollte. Ich hatte gehofft sie sagt klar ich komme mit. Und damit drehe ich mich um und beschäftige mich mit den Interviews. Etwa 30 Minuten vergehen, als dieser Mann erneut meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses Mal sitzt er mit seinem Gesicht in seinen Händen vergruben. Und erneut höre ich mich - dieses Mal zu meinem Studenten sagen - " Irgendwas stimmt mit dem Mann nicht." Eine meiner Studentinnen schaut rüber und sagt dann, ach was er sitzt nur da. Dann sind meine Gedanken, ach Lisa alles ist gut, "übertreib nicht immer etwas fuehlen zu müssen". Doch irgendwas lässt mich nicht los, ich drehe eine grosse Runde, und als ich dann näher zu ihm komme, sehe ich wie er sich auf die Seite legt, den Kopf auf seinem Arm gestützt. Ich denke "hm, vielleicht geniesst er auch nur die Sonne und macht ein Mittagsschläfchen." Und ich hatte die Ausrede, ich als Frau sollte vielleicht nicht diesen Mann einfach so ansprechen. Die Tage zuvor waren bitterkalt und so machte es Sinn. Ich nehme meine Kamera und mache dieses Bild welches du oben siehst. Denke, es ist ein Mann der an der Küste einfach ein bisschen Sonne tankt. 

Doch nach kurzer Zeit zeigt sich das ich falsch lag.

Aus der Entfernung sehe ich wie zwei aus meinem Team auf ihn zugehen, und an ihrer Körperhaltung sehe ich das was nicht stimmt. Ich laufe los, und dann stehe ich bei dem Mann, der seit gewiss einer Stunde immer wieder in meinen Sinn kam. Ich finde diesen Mann bitterlich weinend, am ganzen Körper schütteln und nicht ansprechbar vor. Ich versuche rauszufinden ob der Mann dehydriert ist, ob er doch ansprechbar ist, doch er ist es nicht. 
Während ich da neben ihm auf meinen Knie bin, sage ich zu beiden anderen "komm lass uns beten" - es war das einzige was mir in dem Moment einfiel. Ich lege mein Hände auf ihn und fange an zu beten, frage Gott was mir machen soll. Immer noch so am schluchzend aber er wird was ruhiger, klingelt ein Handy. Sein Handy. Einer unserer drei Flüchtlinge die wir am interviewen waren steht nun auch bei uns und geht dran, und spricht Gott sei dank die selbe Sprache wie die Person am anderen Ende des Telefons. Er sagt " Ich kenne diesen Mann vom sehen. Er ist auch ein Flüchtling." Am Telefon ist der Sohn des Mannes der sich Sorgen um seinen Vater macht weil er nicht aufzufinden ist. 
Die Situation ist unheimlich überwältigend, doch ich weiss das ich mich zusammen reissen muss.
Notarzt rufen.
Doch wie lange dauert es?
Ist er versichert? Würde er behandelt werden.
Nein, kein Notarzt.
Unser Auto. 
"Komm, lasst ihn das Flüchtlingscamp fahren wo wir medizinische Hilfe bekommen," Sein Sohn sagte in welchem Camp sie untergebracht sind, es waren keine 10 Minuten bis wir dort im Camp angekommen sind, und sein Sohn im Teenagealter auf uns wartet. Wir übergaben den Mann dann in die Hände der Krankenschwestern.
Wir - Steffi, Jessie und die drei jungen Männer und ich bleiben zurück.
Mit schweren Herzen, mit vielen Emotionen. Und dann als ich die jungen Männer erneut ansehe, verstehe ich ein kleines bisschen mehr was ihre alltägliche Realität ist .

 Auf der Autofahrt hatte ich den Eindruck es ist ok mit meinem Handy eine Momentaufnahme zu machen, die einen Einblick in die Tragik und das Leben der Menschen auf der Flucht zeigt. Hier siehst du unsere drei Freunde aus dem Moria Camp, meine Studentin Jessi, der Mann der weinend im Auto liegt.

Ich hatte danach damit zu kämpfen, dass ich nicht gleich auf meinen Impuls gehört habe - wo ich weiss das es Gottes Geist war. Hätte ich nicht gezweifelt an mir, meinem Gedanken dann hätte dem Mann schon viel eher geholfen werden. Die andere Erkenntnis war, Gott will uns gebrauchen, auch wenn wir oft "länger brauchen", will er uns benutzen um anderen Menschen ein Segen zu sein. Wie oft verstecke ich mich hinter " ist doch nicht mein Problem"? Gründe wie Angst, Bequemheit, Selbstsucht stehen oft im Weg. Doch was wenn wir anfangen die Möglichkeiten zu sehen wie wir Nächstenliebe praktizieren können, indem wir wachsam durch unseren Alltag gehen!?
Picture

D E R   S C H A L

Da ich für drei Monate unterwegs war und sogar in Ländern wo zu einem Hochsommer und zum anderen Winter ist, musste ich sehr praktisch packen. So waren meine Gegenstände genau durchdacht. So wie mein Schal. Ein schöner, simpler grau / schwarzer Schal, so ein Schal der beinahe eine Decke ist. So praktisch für meine stundenlangen Flüge und Aufenthalte in Flughäfen wo die Klimaanlage mich schnell krank macht, und so mein Schal als Decke dient. 
Diesen Schal war auch mein treuer und stylischer Begleiter in dem Moria Camp. Es war meine letzte Nachtschicht vor meinem Abflug im Flüchtlingslager. Es war eine bitterkalte Nacht, mit einem bissigen Wind - und wir arbeiten die ganze Nacht draussen im Freien - können uns mit Pausen abwechseln die wir dann im Inneren verbringen um uns aufzuwärmen. Vor einem der Iglozelte verkauft ein Mann heissen Tee & Kaffe fuer 50 Cent. Ich will zwei Tee fuer meine Studentinnen holen die noch etwas länger auf ihre Ablösung warten müssen. Als ich da in der Schlange stehe, spricht mich ein Mann an. Wir halten Smalltalk, er ist nett und freundlich. Ich wuerde sagen Mitte / Ende 40. Er kommt aus Afghanistan. Ich sage ich komme aus Deutschland. Wir unterhalten uns noch ein bisschen weiter auf Englisch bis mein Tee fertig ist, Ich verabschiede mich und mache mich auf den Weg zu den Mädchen. 
Dort stelle ich dann fest das ich meinen Schal nicht mehr um habe. Sofort fange ich an zu überlegen wo ich abgelegt habe. Ich mache mich auf die Suche. 
Schnell stelle ich fest das er nirgends zu finden ist, und ich ihn wohl irgendwo verloren haben muss.
In mir macht sich Frust breit. Und ich fange an mich richtig zu ärgern. Wo ist der Schal, Wieso muss den ich den am letzten Tag verlieren? Der war doch so schön. Wenn ich nachher jemanden mit meinem Schal sehe, dann flippe ich aus...
Ich merke wie ich mich in diesen Frust reinsteigere.
Dann sage ich mir " Lisa, es ist doch nur ein Schal. Kauf dir einen neuen." 
Doch irgendwie klappt es nicht.

Dann fällt mir ein das ich ihn vielleicht an dem Teestand liegen gelassen habe. Ich gehe dorthin zurück und frage nach, der Mann verneint meine Frage.  Dann höre ich eine bekannte Stimme, es ist der Afghane. Was ich suche, fragt er. Ich sage meinen Schal. Er hat ihn auch nicht gesehen, doch er sagt ich solle mitkommen.
Ich laufe einige Schritte mit ihm mit, bis wir vor einem dieser Massenzelte stehen, in denen um die 200 Personen auf einmal unterkommen. Er sagt ich solle warten, und er verschwindet in diesem Zelt. 

Ich stehe da, in der Kälte in der dunklen Nacht und denke über meinen Schal nach.
Nach gefühlten drei Minuten frage ich mich, was ich hier überhaupt mache, ob ich warten soll und worauf.
Dann sehe ich wie der Mann aus dem Zelt zurück kommt.
Er hält etwas in der Hand.
Er steht vor mir, und reicht mir etwas.
Es ist ein Schal. Aber ein anderer.
"Hier, Schwester."

Und in diesem Moment bricht mein Herz.
Es bricht vor Scham und überwältigenden Gefühlen.

"Nein. ich will, äh ich brauch den Schal nicht. Ich hole mir einen neuen."
Und mit einer starken Ausdruckskraft sagt der Mann, doch ich möchte das du diesen Schal nimmst. Du bist meine Schwester. Deutschland macht soviel für meine Leute. Danke dir!

Ich bedanke mich wie betäubt und setze meine Schicht fort.

Doch in mir brodeln Emotionen und Gedanken.
Dieser Mann, der nichts besitzt - ausser was er am Leib trägt und von der Altkleidersammlung am Camp erhält, schenkt mir einen Schal. Der sauber und schön zusammengelegt war, von der Marke Street One. Offensichtlich ein Gegenstand aus der Altkleidersammlung.

Oh, was macht diese Erfahrungen auch jetzt wenn ich sie schreibe wieder mit mir.
Mir geht es so gut, und ich hänge mein Herz an einen Schal, an materiellen Dinge. 
Gleich da hab ich mich so überführt gefühlt und habe Gott um Vergebung gebeten.
Ich habe mich hässlich und klein in meinen Charakter gefühlt.
Und sofort danach diese Schönheit in der Lektion gesehen - dieser Mann hat mir Nächstenliebe gezeigt.

Ich will mich und dich heute ermutigen das wir nicht nur geben wenn es bequem ist, oder wenn wir es "zuviel" an Kleider, Essen, Geld haben - doch selbst gerade dann teilen wenn uns das geben, teilen was kostet!

​
Picture
Picture
Das ist R., er ist 26 Jahre alt und kommt aus einem Land in Nordafrika. Er ist der einzige Mensch von dem ich in dem Flüchtlingscamp weiss das er "freiwillig" dort verweilt und einen Pass besitzt der ihm das ausreisen zu jedem Zeitpunkt möglich macht, Er hat drei Jahre studiert, und spricht eine Handvoll andere Sprachen fliessend. Doch was er liebt ist anderen Menschen zu helfen. Siehst du seine Hände bzw Arme? Sie sind selbst nach zwei Wochen immer verfärbt, da er Unterkühlung Verbrennungen erlitten hat. In Griechenland hatgeschneit, und viele der Zelte sind unter dem Gewicht des Schnees eingekracht oder völlig eingeschneit. Er hat über einige Tage mit blossen Händen Zelte repariert und vom Schnee befreit.  Alle in dem Camp wissen das wir Christen sind. Und er hat angefangen Fragen zu stellen. Was wir hier machen.Warum wir kommen. Was unsere Motivation ist. 
​Ich war bereits wieder abgereist, doch mein Team war noch dort als er an einem Abend auf dem YWAM Schiff wo wir gewohnt haben an einem Abend sein Leben Jesus Christus gegeben hat.
Picture
Das ist Somayeh, verheiratet und Mutter eines kleines Mädchen und Jungen. Sie ist seit elf Monaten auf der Insel und wartet auf ihr Interview um zu sehen ob sie Asyl in Griechenland oder einem anderen europäischen Land erhält, oder zurück in ihr Heimatland abgeschoben wird. 
Picture
F. kommt aus dem Nahen Osten und ist noch keine 20 Jahre alt. Er liebt alles was mit Musik zutun hat, er singt und spielt Gitarre - er stammt aus einer künstlerischen Familie, welches in deinem Land nicht geduldet wird. Seit letzten August befindet er sich im Moria Camp und wartet ebenso auf sein Interview.

Gott ist am Wirken.
Er wirkt mitten unter uns - so auch im Moria Camp.
Ich durfte in einem hoffnungslos erscheinendem Ort sehen, Jesus Christus ist Hoffnung! 

Ich werde die Aussage nicht vergessen die ich gehört habe " Sie heissen uns mit Worten willkommen, aber ihre Augen sagen was anderes."Lass uns Menschen sein die in ihrer Nachbarschaft, auf dem Heimweg oder sonst wo mit ihren Blicken ihr Gegenüber "willkommen heisst". Denn wir alle sind von Gott geschaffen, unabhängig von wo wir her kommen. 
Manchmal bin ich es der anderen Menschen Nächstenliebe zeigt, und ein andermal ist es ein anderer Mensch der mich Nächstenliebe erfahren lässt - so wie der Mann der mir den Schal gab, Fardin der mir Tee machte, oder einer der Männer der uns während unserer Nachtschicht mit Fladenbrot und Frischkäse stärkte. 


Wenn du dich jetzt fragst wie du helfen kannst?
Bete für die Menschen in den Camps, das ihre Herzen mit Hoffnung und Freude erfüllt werden. 
Bete für Seelsorger, Therapeuten die sich in Menschen mit Traumata investieren.
Bete für die freiwilligen Helfer die rund um die Uhr in den Camps fuer Sicherheit sorgen, Nöten begegnen.
Bete für Weisheit der Menschen in Politik, Gesundheitswesen, Sicherheit etc. die Einfluss auf diese Krise haben, wenn es um Entscheidungen geht.
Spende Kleidung - besonders Männerkleidung wird benötigt! 
Investiere ein paar Wochen deines Lebens und helfe freiwillig bei EuroRelief mit:
eurorelief.net/volunteer/
(besonders junge & ältere Männer - ihr werdet gebraucht! Viele dieser männlichen Bewohner der Camps suchen einen Freund zum zuhören und reden,)
Picture
Dies war meine Unterkunft in Lesbos. Die "Next Wave", ein Schiff von YWAM das seit der Beginn der Flüchtlingskrise in Lesvos liegt. Mit knapp 40 Leuten an Bord haben wir gelebt, gegessen, gesungen, gebetet. Zum Duschen ging es am Hafen in die Waschräume des Jachtclubs. Und die ersten Tage schwankte meine Welt, und ich immer wieder durch die Gegend, als ich mich an den Wellengang gewöhnt hatte, stand meine Abreise schon wieder bevor.

In meinem nächsten UpDate gibt es eine Geschichte, und danach einige Neuigkeiten was wir in Deutschland erlebt haben, von unserer Graduation und was sonst so alles spannendes auf der Insel passiert.

Ich möchte mich auch noch für die positiven Zeilen nach meinem letzten Blog bedanken. Ich habe so einige Tränen vergossen, da ich mich verstanden, gesehen und ermutigt gefühlt habe! 

Gottes Segen und alles Liebe,

Lisa Marie ​
1 Comment

Thailand. Aufklärung zum Thema Sextourismus

2/12/2017

1 Comment

 
Picture
Endlich gibt es einen neuen Rundbrief, dieses mal mit einem Bericht aus Thailand und mit vielen Bildern.
​
 Es war mein vierter Besuch in diesem Land und ich muss sagen das ich jedes mal aufs neue bewegt bin was Gott in diesem Land tut! Nachdem ich in Bangkok gelandet bin, habe ich mich in einen Bus gesetzt und bin in eine Provinz gefahren die 350 km entfernt liegt, aber knapp 10 Stunden Fahrzeit braucht. Es war eine spannende Reise mit einem Bus, Truck und dann einem TuckTuck bis ich bei meinem Team und deren Gastfamilie ankam. 
In Chaiyaphum leben über eine Million Menschen, die Gegend besteht größtenteils aus wilder Berglandschaft, und Landwirtschaft ist die Hauptbeschäftigung der Menschen. Es gibt viele Farmen, Reisfelder, Zuckerrohr uvm dort zu finden. Ich habe in den einigen Tagen wo ich dort war nur drei weisse Menschen gesehen - diese Provinz ist kein typischer Touristenort und nur wenige verschlägt es dort hin - man geht dort nur hin wenn man einen Grund hat! Mehr dazu später - was auch der Sinn unserer Arbeit dort war.
Die meisten Menschen leben unter einfachsten Bedingungen in Hütten und Häusern. In dem Holzhaus wo ich untergebracht war, haben wir mit der Familie und allen aus dem Team in einem Zimmer unter Mosqitonetzen geschlafen, gekocht wird über dem Feuer, geduscht wird mit Eimern voll von Regenwasser was von Fischen gesaeubert wird. Die Familie die uns empfangen hat war so gastfreundlich und hat uns alles zur Verfügung gestellt was sie hatten.
Auch wenn ich ThaiEssen sehr mag, gab es auch doch immer wieder Momente wo ich einfach meine Augen zumachen musste und die Ameisen die im Reis krabbeln mir einfach " noch etwas Proteine" geben.

M I N I S T R Y

Wir sind in öffentliche Grundschulen und weiterführenden Schule gegangen und haben dort die Kinder und Jugendliche über Sextourismus und Menschenhandel aufgeklärt. Dazu haben wir auf die Gefahren und Risiken hingewiesen, wie Menschenschmuggler Strategien benutzen um besonders Kinder und junge Mädchen in die grossen Städte und andere Länder mit Lügen locken. Wir haben ihnen Notrufnummern und Stellen mitgeteilt an die sich wenden können wenn sie etwas sehen oder jemals sich in einer solchen Situation wiederfinden.

Denn biele Menschenhändler kommen gerade die in ärmlichen Gegenden von Thailand - wie Chaiyaphum - um Kinder mit Lügen wie  "Ich habe eine Job in der Gastronomie, Massage Salon, Hotel ...". zu ködern mit ihnen zu gehen, auch gibt es immer wieder Bekannte oder gar Verwandte diese Kinder und Jugendliche an Schmuggler "verkaufen" oder Menschen einfach entführt werden und verschwinden. Was man dann machen kann, versuchen sollte haben wir ihnen beigebracht.

Mein Herz schlägt schon seit vielen Jahren dafür mich gegen den Sextourismus zu kämpfen, und ein Licht in dieser Dunkelheit zu sein. Auch wenn wir dieses mal nicht direkt in den Bordells oder Bars waren, war es solch ein Privileg ein Teil dieser Arbeit zu sein und Aufklärung die junge, nächste Generation zu bringen.
Es war erschreckend das viele der Schüler mit dem Begriff nichts anfangen konnten. Am Ende jeden Vortrages haben wir ein Quiz gemacht, um zu sehen ob wir das Thema verständlich rüber gebracht haben und es ist uns gelungen.
Mein Team hat insgesamt zu 1500 Kindern und Jugendlichen in der Provinz gesprochen und mein Gebet ist das diese Worte in ihre Herzen gefallen sind, und das sie niemals in diesem Milieu landen. Danach haben meine Studenten Zeugnisse aus ihrem Leben erzählt, eines der Mädchen sass weinend am Klassenboden weil es ihr Herz so bewegt hat. 
Es war so eine offene Tür in den Schulen zu sprechen, und besonders auch von Jesus zu erzählen obwohl über 90% der Thai's Buddhisten sind.  Ebenso haben wir gespielt, gelacht und getanzt!
Picture
Picture
Picture
Picture
Picture
Picture
Picture

Nachmittags haben wir Kinderprogramm mit Kindern aus der Nachbarschaft veranstaltet. Dazu haben wir Spiele, Englischunterricht, Lieder und Inputs vorbereitet. Auch wenn Sprachbarrieren immer wieder herausfordernd sind, konnten wir uns mit Händen und Füssen verständigen und es war so schön zu sehen wie die Kinder Freude hatten.
Dann möchte ich dir noch Jit vorstellen. Sie ist 70 Jahre alt und seit 53 Jahren mit Dang der 75 Jahre ist verheiratet. Gemeinsam haben sie 5 Kinder. Ihr Enkel  ist einer unserer Kontaktpersonen und Übersetzer dieser Zeit gewesen. Er ist ein junger Mann der Jesus liebt und sein Herz ist das Menschen Gott kennenlernen und macht er sich stark Aufklärung über Humantrafficking in seinem Land zu bringen. 
Als wir bei seinen Grosseltern waren, haben wir gemeinsam gekocht und gegessen. Auch wenn sie Gott noch nicht kennen bin ich mir sicher das Gott durch uns gewirkt hat. Immer wieder merke ich wie wichtig es ist das wir uns wirklich fuer Menschen interessieren müssen, für ihr Leben, und Zugang zu ihnen bekommen. Meine, unsere Aufgabe ist es Menschen zu lieben und ihnen durch unsere Taten und Worte zu Jesus deuten.
Ich habe einige Bildern von ihnen machen dürfen und hier ist ein kleiner Vorgeschmack, welche sie auch erhalten habe. In Gegenden wie diesen gibt es oftmals noch nicht mal ein Familienfoto oder besitzt jemand ein Bild von sich. So ist die Freude gross das sie nun einige Bilder haben!
Picture
Picture


​​Nach all diesen Einsätzen habe ich mir 5 Tage Auszeit genommen. Ich bin auf ein Retreat gegangen das von YWAM organisiert wurde. In diesen Tage habe ich mich "nur um mich" kümmern dürfen. Wir haben viel Zeit im Lobpreis verbracht, gebetet, gewandert, Spiele gespielt und bewusst Zeit genommen welche Träume Gott in unsere Herzen gelegt hat. Es war erfrischend für mich, und ich hatte es wirklich nötig, All die Dinge die ich gesehen und gehört habe Gott neu abzugeben! Ich bin nun seit vier Tagen wieder in Deutschland und bleibe noch bis zum 7 März. Hier haben wir nun ein bisschen Zeit um die letzten Wochen zu reflektieren was auf den Einsätzen herausfordernd, gut und auch nicht gut lief. Dann werden wir an unterschiedlichen in Orten in Deutschland mit den Studenten uns aufteilen und in Gemeinden und auch einer Schule erzählen was Gott getan hat. Ich freue mich und hoffe das Menschen dadurch ermutigt werden.
In dem nächsten Rundbrief berichte ich dann über meinen Einsatz in Griechenland, der für mich persönlich der herausforderndste war.


G E B E T S A N L I E G E N 

- für die Vorträge in Gemeinde und in der Schule 
- ich spreche einen Abend bei Jesus House 
- und für mich: Für mich ist die Zeit in Deutschland immer bittersüß. Ich freue mich meine Familie und Freunde zu sehen, ich kenne viele Strassen und Orte, jeder spricht meine Muttersprache, ich kann das gute Essen (von meiner Mama) essen, es ist bleibt immer Heimat. Alles fühlt sich normal und auch sicher an. Aber dann arbeite ich auch hier, bin viel unterwegs, an unterschiedlichen Orten, Abschiede gehören zu meinem Alltag - und stelle erneut fest das mein Herz, mein Zuhause an vielen Orten ist, und mein Zuhause gerade einfach nicht mehr hier ist, sondern in Kona. Manchmal überkommt mich die Angst das ich meine Freunde und Familie verlieren werde weil ich so gut wie nie da bin. Und wenn ich da bin, dann sind es oftmals nur wenige Stunden.  Für mich, wo ich so ein Beziehungsmensch bin, und Beziehungen mein größere Schatz sind ist dies herausfordernd. Ja, wenn du doch für meine Beziehungen zu meiner Familie, Freunden und Bekannten beten könntest - das Gott diese bewahrt weiterhin, ich immer wieder Momente & Stunden mit ihnen verbringen kann die uns bis zum nächsten Wiedersehen in Monaten zusammenschweissen, wäre ich dir sehr dankbar!


Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende,

Lisa Marie 


1 Comment

Planänderung. 

1/31/2017

1 Comment

 
Picture
Hier kommt ein neuer Newsletter dieses Mal mit Neuigkeiten und Veränderung in meiner Jahresplanung. 

Doch zuerst möchte ich dir einen Mann vorstellen vorstellen. Es ist Paul, der so erfrischend auf meinem Titelbild lacht. Sein Lachen und seine Witze haben mich so lachen lassen das mir mein Bauch weh tat. 
Er wurde von seinem Stamm aus dem Hochland in  Papua Neuguinea ausgewählt um nach Wewak zu kommen. Hier von Missionaren trainiert zu werden wie man die Gute Nachricht mündlich weiter gibt. Paul ist ein Beispiel für viele weitere Männer in Papua NeuGenia die von Wycliff ausgebildet werden. Sie alle lernen biblische Geschichten und Abschnitte auswendig so das sie Gottes Wort in ihrer Muttersprache zurück in ihre Stämme bringen können. PNG ist eine "orale" Nation, das heisst das noch heute die meiste Kommunikation mündlich ( viele Geschichten, Informationen etc.) überliefert  werden. Unser DTS Team hat für Wycliff Interviews geführt und gefilmt, Mitarbeiter bei ihrer alltäglichen Arbeit und Studenten wie Paul bei ihrer Ausbildung begleitet. Es ist so eine interessante und wichtige Aufgabe. Erneut sehe ich wie entscheidend es ist das man in der Mission besonders in enger Zusammenarbeit mit Langzeit Missionaren vor Ort und Einheimischen arbeiten muss, damit die 

Was Paul nun mit den Veränderungen in meinem persönlichen Leben zu tun hat, erfährst du jetzt:

​G O T T    L E N K T 

Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, mein Auge ist über dir.
Psalm 32,8

​Dieser Vers hat mich über die Jahre immer wieder begleitet, und in der letzten Zeit auch wieder ganz neu. 
Dieser Vers sagt das Gott mir den Weg zeigt den ich gehen soll, das er mich führt und seine Augen über mir wachen. Sprüche 16 beginnt mit " Der Mensch denkt über vieles nach und macht seine Pläne, das letzte Wort aber hat Gott." Wir alle haben Pläne, und so habe ich auch welche gemacht. Doch über die letzten Wochen, vor genau 4 Monaten hat ein Prozess für mich begonnen der heute etwas mehr Form angenommen hat, und es war ein Weg des erkennes " der Mensch denkt - Gott lenkt". Ich merke das Gott mich gerade in den letzten Monaten mich auf neuen Kurs lenkt. Was dies im Detail bedeutet fragst du dich jetzt bestimmt, nun ist es offiziell:

Ich werde nicht wie geplant dieses Jahr wieder eine A Voice for the Voiceless DTS leiten. Genauer gesagt es wird dieses Jahr keine stattfinden. Vielleicht erinnerst du dich, dass seit September wir als Ministry in Kona viele Meetings bezüglich unserer Dienstes hatten. Unser Dienst besteht aus Training (Discipleship Schools) und viele Projekten - sei es Kindersoldaten in Nigeria, Witwen in Afghanistan - in der Welt. Projekte auf die wir aufmerksam machen, und versuchen Brücken zwischen Betroffenen und Mitfühlenden zu bauen, damit sich langfristig etwas ändert.
Es spielten einige Dinge in diese Entscheidung, doch war es letztlich meine persönliche Entscheidung die Schule im September nicht zu leiten, und der Hauptgrund war das ich keinen Frieden hatte diese kommende Schule alleine zu leiten. Normalerweise besteht die Schulleitung aus mindestens 2 Personen wenn nicht sogar mehr - je nachdem wie gross die Schule ist. So eine Schule bringt soviel Verantwortung mit auf organisatorischer, menschlicher und geistlicher Ebene. Es ist ein Marathon der 8 Monate, 24/7 den wir laufen.  
Die Schule ist / war so ein Geschenk mit meinen Co-Leitern Sam & Sarah die mich an die Hand genommen haben, die aufgrund ihres ersten Babys nicht immer anwesend waren im Klassenzimmer, doch soviel im Hintergrund mitgeholfen haben, mit denen ich Entscheidungen durchsprechen konnte, mit denen ich im Gebet stand füreinander und gemeinsam für unsere Studenten, Sam der mit mir Budgets durchgegangen ist und korrigiert hat, der viel der administrativen Arbeit mir abgenommen hat, so das ich für meine Staff und Studenten da sein konnte. Besonders auch im Umgang mit unseren männlichen Studenten halte ich es so wichtig das ein Mann in der Leitung mit dabei ist.

Wir haben nach kreativen Möglichkeiten gesucht, mit wem ich zusammen leiten könnte doch letztlich kam es zu keiner Lösung. Ich bin der Ansicht das es so wichtig ist dass die Leiterschaft gut & gesund aufgestellt ist, und da es in diesem Falle nicht so ist, pausieren wir dieses Jahr.

​Erstmal möchte ich dir sagen, dass ich ein paar Tränen vergossen habe, zum einen weil es so Privileg ist mit diesen jungen Menschen monatelang zu laufen und in sie zu investieren, und nun vorerst die Schule loszulassen.  Auf der anderen Seite habe ich mich so gefühlt als hätte ich versagt- gegenüber mir und auch dir. Doch über die Zeit des reflektieren weiss ich das ich mein Bestes gegeben habe, und ich nun zu 100% hinter dieser Entscheidung stehe.


W A S  N U N?

Nun, Gott hat einen herausfordernden Prozess angestossen - loslassen, vertrauen und ihn zu suchen.
​Ich bleibe natürlich weiterhin mit YWAM Kona, und auch mit Voice for the Voiceless. Wir als Ministry  werden dieses Jahr uns bewusst um die Projekte kümmern die bereits bestehen, mehr dazu bald.

Auf der anderen Seite haben sich über die letzten Wochen für mich Möglichkeiten ergeben über die ich mich sehr freue.
Zum einen werde ich in dem "Backbone Team" von Paul Childers ( Ehemann & Co-Founder von A Voice for the Voiceless) mitarbeiten. Paul übernimmt mehr und mehr die Campus Leitung und braucht dort ein paar Leute die ihn in der Campus Vision unterstützen. 
Zum anderen wurde ich von Jackson meinem Mentor angefragt ab April mit "Ending Bible Poverty Now" kurz EBPN (Beende Bibelarmut jetzt) zu arbeiten. Ich habe im August bereits etwas davon berichtet als ich bei dem YWAM Gathering in Kansas City war. Heute macht es umso mehr Sinn wieso ich damals den Eindruck hatte auf die Konferenz zu gehen.
Was ist EBPN? Im Grunde besteht EBPN aus zwei Bereichen: Zum einen Bibelübersetzung & Zugang zu dem Wort Gottes: Es gibt noch viele Sprachen die auf der Welt keinen Zugang zu dem Wort Gottes in ihrer Muttersprache haben. Viele dieser Sprachen sind in Tribes zu finden, welche manchmal aus ein paar hundert Menschen bestehen. Dazu arbeitet YWAM Kona in enger Partnerschaft mit der Missionsgesellschaft Wycliff zusammen, die haben ein sehr erfolgreiches Konzept entwickelt was ich dir in naher Zukunft vorstellen werde. Auch hat der Jesus Film eine grosse Aufgabe in dem ganzen - welcher aktuell in diese unerreichten Muttersprachen übersetzt wird. 
Zum anderen Training: Training zum einen Menschen ermutigen und trainieren sich mit dem Wort Gottes auseinanderzusetzen. Sei es in unserer westlichen Welt, oder in einem Entwicklungsland. So oft denken wir die Bibel ist heute nicht mehr relevant. Doch das ist nicht wahr. Gottes Wort ist unser tägliches Brot, wir brauchen es zum Leben.denn es lehrt uns was wir zum Leben brauchen. Hier kommen nun die 7 Gesellschaftsbereiche (The Spheres of Society) zum Ausdruck die in der Bibel zu finden sind, und die in unserem Alltag zu finden sind.
Bei diesen Bereichen handelt es sich um:
- Familie
- Wirtschaft ( Technologie, Forschung, Business)
- Regierung. Politik
- Religion
- Bildung
- Kommunikation, Media
- Celebration ( Kunst, Unterhaltung)

In der Bibel gibt es unzählige Geschichten und Verse wo wir über diese Bereiche lernen können. Bereiche denen wir alltäglich begegnen und Gott gibt uns in seinem Wort Maßstäbe wie wir in ihnen leben sollen.

Das ist grob die Vision hinter EBPN. Diese Vision ist von uns als YWAM Kona ein grosser Teil, wir arbeiten mit unseren DTS und Outreach Teams zusammen und senden sie aus um Teil dieser Arbeit zu sein.


Ich merke das Gott mich in den letzten 3 Jahren Schritt für Schritt geführt. Als Student, als Staff, mit Kamera, Schulleitung etc..  Ich merke das Titel wie Schulleitung uns Sicherheit geben, Sicherheit was Menschen über uns denken, man kann es besser einordnen. Titel geben uns Sicherheit und Identität. Im April ist meine Zeit als Schulleitung vorbei, und somit der Titel. Ich werde weiterhin als Vollzeit Missionar weiterarbeiten. Ich merke wie Gott neu zu mir sagt: " Lisa, ich bin deine Sicherheit, in mir findest du deine Identität. Nicht in einem Titel. Nicht in einer Aufgabe. In mir alleine."

Mein Leben gehört Jesus. Mit all dem was ich bin will ich ihm dienen. Und letztlich ist es mir egal wo ich diene, wo ich bin so lange ich weiss das ich richtig bin. Auch wenn ich selbst einige Fragen wie meine Zeit ab April im Detail aussehen wird, weiss ich das mein Platz 2018 in Kona ist. Ich habe Gott die Kontrolle gegeben über mein Leben, er darf mich lenken. 

" Ich halte deine Hand.
Bei dir bin ich sicher.
Ich folge dir blind, blind durch den Nebel.
Ich weiss du kennst den Weg.
Du siehst das Ganze.
Nie hast du mich verlassen.
Und du wirst es auch jetzt nicht tun.
Ich will dir folgen, dahin wo du mich senden willst.
Deine Stimme macht mein Herz frei.
Dein Liebe lässt mich tanzen.
Deine Hoffnung lässt mich singen
Du beendest in mir dein Werk das du angefangen.
Jesus, mein Leben ist dein.
Nimm es, und gebrauche es zu deiner Ehre."
- lmp
​



Dies sind grosse Neuigkeiten, und ich hoffe das du als mein Supporter dies verstehst und annehmen kannst. Wenn du Fragen hast, bitte melde dich bei mir. 
​Ich würde mich sehr freuen und wäre dir sehr dankbar wenn du auch weiterhin hinter mir stehst im Gebet und finanziell. 


Jetzt kommen hier noch ein paar Bilder aus PNG.
​
Familie mit ihrem kleinen Kiosk vor ihrem Haus. 
Picture
Nalidha ist 11 Jahre alt. Sie passt oft auf ihren kleinen Cousin auf, in ihrer Freizeit liebt sie auf ihrem Fahrrad durchs Dorf zu fahren.
Picture
Das ist Linda mit ihrer jüngsten Tochter Vicki. Neben Vicki hat sie noch vier weitere Kinder. Hier sind sie auf dem Nachhause weg vom Feld. Vicki hat eine Machete in der Hand mit der sie auf dem Feld einige Stunden gearbeitet hat.
Picture
Links ist Alex zu sehen, rechts seine Schwester Mary Jane, die Enkel im Hause. Sie wachsen in einem MehrGeneration Haushalt auf, die Grossmutter Hilda mit ihren acht Kindern und diese mit ihren eigenen Kindern.
Picture
Das ist Hilda, die stolz vor ihrem Haus sitzt.
Picture


Ich freue mich nun sehr darauf was Gott vor hat ab April. Es bleibt weiterhin spannend, und ich freue mich sehr dich mit auf diese Reise nehmen zu können. 
Ich befinde mich nun auf meinem nächsten Stopp Thailand. Morgen reise ich mit einem Bus von Bangkok knapp 400km in eine andere Provinz um auf unser Team zu treffen. 

Gebetsanliegen:
- fuer die Missionare in PNG 
- Paul, der bald zurück in seinen Stamm geht
- Sicherheit & Gesundheit auf meiner Reise so ganz alleine


Ich sende dir liebste Gruesse.

Alles Liebe & Gottes Segen,

Lisa Marie 


1 Comment

Papua New Guniea " The Land of the unexpected"

1/23/2017

0 Comments

 
Picture
Endlich kommt mein erstes Update von meinem Einsatz aus PNG. Ich freue mich dir einige Bilder und Geschichten mitteilen zu können. Doch erstmal ein kleinen Überblick über diese wunderschöne und einzigartige Nation.
Papua NeuGenia ist flächenmäßig die drittgrößte Insel der Welt und liegt mitten im Pazifik und gehört zum australischen Kontinent. Die Insel besteht aus Wäldern, Dschungel, Gebirge, Buchten so das viele Gegenden sehr schwer zugänglich sind. Es ist landschaftlich gesehen traumhaft schön. Im Hochgebirge gibt es Frost und auch immer mal wieder Schnee, während an der Küste Tag (und meist auch nachts)  30 Grad sind. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch, und immer gibt es heftigen Niederschlag. Was ich mit PNG in Verbindung brachte war das es dort vor noch nicht allzu langer Zeit Kannibalismus gab, und dank meiner kleinen Freundin Melody einen gefährlichen Vogel gibt der Menschen töten kann. Heute weiss ich mehr, zum Beispiel das dieses Land reich an Naturschauspielen, Kreativität und wunderbaren Menschen ist!

P A S T O R A L S 

Wir als YWAM Kona senden auf die 3 Montagen Einsätze die jeweiligen Schulleiter in der Hälfte des Einsatzes zu den Teams um zu gewährleisten das es allen gut geht - Körper, Geist, Seele - individuell, aber auch als Team. Wir schauen uns den Leitungsstil an, hören zu, ermutigen, geben Input & Gebet, schauen das alles mit dem Budget im "grünen Bereich"  ist, und helfen mit wo wir uns einbringen können. Viele der Studenten und Staff sind Anfang Zwanzig, und da kommen immer mal wieder über 3 Monate in einem fremden Land & Kultur Dinge hoch die Hilfe von ausserhalb benötigt. 

Schon auf meinem letzten Flug kurz vor dem Ziel ging mein Einsatz los.  Ich habe mich mit einer jungen Familie im Flugzeug unterhalten. Der Papa John ein Grundschullehrer, die junge Mama Mona Lisa und ihr kleiner Sohn Jayd. Ich hatte eine Tafel Lindt Schokolade in meiner Tasche als Mitbringsel und ich hatte den Eindruck ich soll es ihnen geben - sie haben sich so gefreut! Der Papa meinte dann ob er ein Foto von mir machen könnte - wir haben uns danach gedrückt und verabschiedet.
Mein Flug hatte eine Zwischenlandung mitten im Nirgendwo wo ein paar Passagiere aus, - und neue zugestiegen sind. Dort sind mir vier junge Mädchen aufgefallen die Deutsch miteinander sprachen. So haben wir uns kurz ausgetauscht, sie sind mit einer anderen Missionsgesellschaft dort, ich sagte dann das ich mit YWAM unterwegs bin... Zwei Sitze neben mir -  ich sass am Gang - sagte der Mann am Fenster "You are with YWAM?". "Yes, i am ." Sein Name Emmanuel, erzählte das er vor vielen Jahren in PNG gemacht hat, und jetzt in der Politik tätig ist. Da erschien mir die Welt für einen Moment doch wieder ganz klein. 

Was für ein Start in meine Zeit.

Endlich am Ziel angekommen  wurde ich Abends am Flughafen in Wewak herzlich von Emlyee meiner Mitarbeiterin und unserem lokalen Kontakt empfangen. Nach einer kurzen Autofahrt haben wir das Gebäude erreicht in dem ich einige Tage mit dem Team zusammen sein werde. Die Freude war gross alle Studenten wiederzusehen. Nach vielen Stunden des Reisen war ich bereit fürs Bett. Gleich am nächsten Morgen sind wir auf eine Konferenz in dem Dorf gegangen, wo mein Team mit involviert waren. Neben Einzelgesprächen mit jedem Student und Staff das einige Stunden beansprucht habt, hat sich bestätigt was mein erster Eindruck. Das Team ist in einem super gesunden Zustand - auf allen Ebenen, gesundheitlich, emotional und geistlich! Es gab ein paar kleine Dinge besprochen werden mussten, doch es hat meinen "pastoralen Besuch" in dieser Hinsicht sehr vereinfacht, und ich konnte einfach mit bei dem alltäglichen Dienst dabei sein. 

Ich bin super stolz auf meine Studenten. Sie sind so sehr über die letzten Monate gewachsen.
Picture
An einem Nachmittag sind wir mit Volleyball, Fussball und Frisbee ausgestattet auf eine Wiese in der Nähe unser Unterkunft gegangen, und habe auf dem Weg dorthin Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft eingeladen mitzukommen.  Wir haben so lange gespielt bis wir nicht mehr konnten und ausser Atem waren. Danach haben wir gesagt das wer will noch gern bleiben kann, da wir noch eine Geschichte erzählen wollen. Dann haben zwei meiner Studenten von Jesus erzählt, die Kids sassen wie gebahnt da. Einer der Jungs im grünen Trikot mit der roten 4 hinten drauf nickte immer wieder, als eine der Studenten von ihrem Vater erzählt hat der ihre Mama, und somit sie verlassen hatte als sie klein war, und wie sie heute Gott als Vater sieht.  Abgeschlossen haben wir mit einer Gebetszeit.
​
An einem anderen Abend haben wir in einer anderen Gegend uns auf einem Gelände versammelt, und angefangen Geschichten aus der Bibel, und wie Gott unser Leben verändert hat zu erzählen.  Wie wir Jesus kennengelernt haben, welche Dinge uns bewegen und wir gelernt haben. Es ging über 3 Stunden -  wir sassen einfach unter sternklaren Himmel und ein paar Lampen gaben uns etwas Licht. Kinder, Frauen, Männer sassen neben uns auf der Wiese, manche sassen auf Plastikstühlen ...  Auch da endete der Abend mit tiefen Gesprächen, Entscheidungen und Gebeten.

Picture
Wir haben eine Mini-DTS für veranstaltet, es gab Inputs und Teachings über Identität, Gottes Stimme hören, Fürbitte, Vaterherz Gottes etc. Ich durfte mein Zeugnis erzählen, was Gott in meinem Leben getan hat. Es kamen ein paar junge Männer und Frauen aus der umliegenden Nachbarschaft. So verbrachten wir einige Stunden mit ihnen, im Austausch über Gott, die Bibel und die Welt. Es hat mich sehr bewegt zu sehen wie sie morgens bis spät Nachmittags von uns lernen wollten. Wir hatten gute Diskussionsrunden, Momente des reflektieren und Fragen stellen. 

Wir hatten einen Moment wo ich mit einem der Mädels in Wewak zu Fuss unterwegs war, und wir gesehen haben wie ein Mann (s)eine Frau auf übelste Weise zusammen geschlagen hat. Wir haben versucht ihn mit Rufen zu stoppen, doch er hat uns einfach ignoriert so in rage war er. Ich war hin und her gerissen was wir jetzt machen sollen. Dann tippte mich ein junger Mann an und sagte, " Ihr müsst hier weg. Das ist gefährlich und nicht eure Sache." Ja, ich weiss nicht mein "Business" doch man kann doch nicht einfach zusehen, und weitergehen, waren meine Gedanken. Doch dann Gedanken " höre auf diesen Mann, er kennt seine Kultur etc." , ich wusste nicht was wir sonst machen sollte... Wir sind dann schnell los, wir wussten das am Ende des Weges eine Missionsgesellschaft ist wo wir Hilfe holen können. Da musste ich lernen, dass dies immer wieder hier in der Gesellschaft passiert, und man nicht einfach die Polizei rufen kann, sondern das es was mit ihrer Sichtweise zu tun hat... Warum ich das erzähle? Nun Gewalt, Ehe, Familien wurde so auch Thema in unserer Zeit und die Teilnehmer haben von ihren Erfahrungen berichtet, was ihre Gedanken und Vorstellung sind. 
Dies ist ein Bild mit ein paar unserer Teilnehmer - die Helden von Papua Neuguinea. Ich nenne sie Helden, weil diese Männer Jesus so lieben und ihre Leben Licht und Hoffnung für ihr Land sind. Sie wollen Gott, ihre Familie ehren und respektieren, und das machten sie schon vor unserer Zeit mit ihnen. ​Es war so toll sie in ihren Erkenntnissen und Wünschen zu ermutigen, bestätigen und sie zu segnen.

Eins meiner Highlights war unsere abschliessende Gebetszeit und das gemeinsame singen von Liedern. 
Picture
Das Team und ich haben so viel bereits von dem Menschen in PNG lernen dürfen. Sie sind so herzlich, so offen und beziehungsorientiert. Man kennt sich, man grüßt sich, man trifft sich nach getaner Arbeit am Markt, Hafen und Minen beim abendlichen Spaziergang oder sitzt vor der Nachbars Hütte / Haus. Ihr Hunger mehr von Gottes Wort zu hören, zu verstehen ist so schön und zum Teil sogar sehr herausfordernd. Den Glauben den sie in Jesus Christus haben, und wie offen die Menschen sind Gott in ihr Herz zu lassen ist so toll. Wie demütig die meisten Menschen sind, egal wie alt oder jung, Mann oder Frau, reich oder arm sie wollen von uns jungen Menschen lernen - sie Fragen, sitzen da mit kleinen Notizblöcken und stiften und machen sich Notizen.


Oh, mein Herz ist so voller Freude und Glauben. Gott ist real und er wirkt überall auf der Welt. Es ist ihm kein Land zu klein oder zu gross, zu einfach, zu arm. Jeder Mensch, egal auf welchen Kontinent, welche Hautfarbe, kulturellen Hintergrund Gottes Herz sehnt sich das seine Kinder zurück zu Ihm kommen, und von der guten Nachricht hören. Und so eben auch die Menschen in Papua NeuGenia.

So viele Menschen sind bereit, sie müssen es nur hören

Von dir.
und von mir.

Ich bin immer überwältigt davon das Gott uns, dich und mich gebrauchen will. Mit all unseren Stärken, und Schwächen - trotz allem sagt er "Ich moechte dich, dein Leben, deine Talente, deine Möglichkeiten nutzen damit Menschen mich in dir sehen. Willst du dich gebrauchen lassen?"



Hier ein paar Eindrücke:
Picture
Picture
Picture
Im Landeanflug. Ich habe danach erst gelernt das vor jedem Flugzeug das kommt, Security die Langstrecke abfährt um nach Krokodilen zu schauen, die sich dort schonmal ruhen... 
Picture
Bald kommt ein weiteres Update, und welche tolle Arbeit die Langzeit Missionare vor Ort tun an dem wir für eine Zeit dabei sein durften, sowie weitere Bilder und was Gott in der Welt tut!

Von Herzen DANKE für deine Gebete.
Ich weiss mich getragen!

Ich habe eine Frage an Dich:

Willst du dich heute von Gott gebrauchen lassen?
Er wartet nur auf Dich, dein JA!


Alles Liebe und Gottes Segen,

Lisa Marie 

0 Comments

2017. Every Nation. Every Heart.

1/8/2017

0 Comments

 
Picture
} Sei mutig mein Herz.
Sei voller Hoffnung mein Herz,
Sei voll Glauben mein Herz.
Sei voller Zuversicht mein Herz. }

​
Ein neues Jahr hat ganz frisch begonnen. Einigen Minuten vor dem Jahreswechsel sass ich im Kreise meiner Freunde und wir haben das Jahr 2016 Revue passieren lassen. Dinge die uns geprägt haben. Momente die uns an unsere Grenzen gebracht haben. Situationen die unser Leben lebenswert gemacht haben. Begegnungen die unsere Herzen berührt haben und Erkenntnisse die wir durch Schmerz, Kämpfe,Siege und Enttäuschungen gewonnen haben.

Das untere Bild erinnert daran, dass die Winterzeit kalt, kahl, trist und nach aussen oft kein "Leben" zu sehen ist. Seien es die Blumen, Bäume, Früchte, Tierchen sind so gut wie nicht zu finden, und auch wir Menschen verbringen viel Zeit drinnen.
Doch damit neues wachsen und fruchten kann,, müssen manche Dingen abfallen, ja sogar absterben.
So wo du und ich ins neue Jahr gehen, und auf "mehr" hoffen, und nach dem Leben sehnen, darauf haaren das sich unsere Sehnsüchte und Gebete erfüllen, da dürfen wir uns erinnern das die "kalte Zeit" vergehen wird, und das "das Neue zum Leben erwachen" wird. 

Mein persönliches Fazit von 2016 war, dass ich viel gelacht und auch geweint habe.
Es war ein wildes, abenteuerliches und tiefes Jahr, in dem ich gelernt habe, über mich hinaus zu wachsen, mehr zu hoffen und mehr zu glauben. Ich habe mehr über Gott kennen und lieben gelernt. Ich darf sehen wie Gott treu ist, zu dem wo er uns ruft das er aus auch ausführen wird. Zu sehen das kein Herz zu kalt, verwundet, verbittert ist das Jesus es nicht wärmen, heilen und weich machen kann. 
​

2017. Ein neues Jahr. Ich bin dankbar für Zeiten, Phasen, Anfänge - und auch wenn vieles beim alten bleibt, ist auch mit diesen Jahr auch wieder viel Raum für neues und anderes. 
Ich bin mir so sicher das Jesus mich auch weiterhin führen und leiten wird. So wie er es letztes Jahr. und all die Jahre zuvor gemacht hat. Er lässt mich, meine Hand nicht los. Ich darf ihm folgen. Ich darf ihm vertrauen, Schritt für Schritt. So wie auf meinem Titelbild: Ich kann nur den Anfang des Weges, gerade noch zur Kurve sehen, was danach im Nebel versinkt ist mir unbekannt. Doch Gott kennt den Weg. Und ich weiss das Er  mich auf dem Weg führen wird, wenn ich an seiner Hand bleibe. Mein Leben gehört Gott,  und so blicke ich voller Zuversicht, voller Hoffnung, voller Glauben und voller Freude auf dieses Jahr!


LET HOPE ARISE IN YOUR HEART.
​
Picture

Die Zeit mit einem Teil unseren Studenten und Staff in Deutschalnd, Bad Blankenburg war so ein Segen. Gott ist der gleiche Gott ob in Kona, Siegen, Bad Blankenburg, Png und überall woanders. Er sehnt sich danach mit uns in Beziehung zu leben. Nun heisst es sich für mich weiter zu gehen. Heute geht der nächste Teil meines Einsatzes weiter, der nächste Stopp geht nach Papua Neugenia, es liegt oberhalb von Australien. Ich habe ein Video für dich das dir unsere Arbeit vorstellt die YWAM, meine Studenten und Staff seit Ende Dezember tun, und wo ich nun zustossen werde. Wir arbeiten dort mit YWAM Ships zusammen, dass medizinische Hilfe zu den Menschen auf ablegenen Inseln - so wie PNG - bringt, und auch arbeiten wir mit der lokalen Gemeinde zusammen. Neben dem alltäglichen Dienst , ist meine Hauptaufgabe vor Ort "Pastoral Care" ( SuperVision würde es auch gut beschreiben)  meinen Schülern und Mitarbeitern zu gewährleisten.  Ih freue mich auf mein Team, die Menschen in PNG, und zu sehen was Gott in dieser Zeit vor hat!

​Zum Video anschaue, klicke einfach hier:

​G E B E T S A N L I E G E N 


- sichere Reise ( mir stehen viele Flüge, Busfahrten etc. in der Welt bevor wo ich alleine unterwegs bin)
- Gesundheit ( viel Reisen, Klimawechsel, Essen, Hygienebedingungen. Jetlag)
- Weisheit in den Einzelgespraechen 
- für fruchtbaren Dienst in PNG


P R A I S E R E P O R T 

- Taufe von Mario in Bad Blankenburg
- durch unseren Einsatz im Altersheim in BB, hat sich eine Tür geöffnet für weitere Besuche
- einige meiner Studenten waren im Jugendgefängniss und haben dort Lobpreislieder gesungen, und von Gott erzählt und wie Er ihnen ganz persönlich begegnet ist, und führten mit den  Insassen persönliche Gespräche (der Sozialarbeiter war sehr überrascht und sagte das er noch nicht gesehen hat, dass einzelne unter ihnen sich so geöffnet hätten). Sie konnten mit zuhören, sie ermutigen und mit ihnen / für sie beten.



Ich möchte auch sagen, dass diese Zeit die ich in Deutschland verbringe neben all den herzlichen Wiedersehen, und Heimkommen, es für mich persönlich herausfordernd ist. Da meine Zeit so begrenzt ist kann ich meinen eigenen Wünschen und auch den anderer oftmals nicht gerecht werden. Ich hoffe das du dies weist, das wenn ich anders könnte viel mehr Zeit, oder überhaupt persönliche Zeit mit dir verbracht hätte!



Ich habe ein paar Zeilen für 2017 in meinem Blog geschrieben. Diesen kannst du auf dieser Website unter "Blog" finden. schau doch einfach vorbei.

Nun muss ich noch schnell ein paar Dinge in meinem Koffer packen, und los zum Flughafen.


" Freue dich an an dem Tag den Herrn gemacht hat."
Psalm 118,24


Alles Liebe,

Lisa Marie
Picture
0 Comments

Zwischen den Feiertagen

12/29/2016

1 Comment

 
Picture
Dieser Rundbrief kommt aus meinem Heimatland. Ich hoffe du hattest ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest.
Ich bin nun seit mehr als einer Woche in Deutschland und die Tage fliegen an mir nur so vorbei. Gleich am 3 Tage nach meiner Anreise war ich in Bad Blankenburg bei der YWAM Base und habe dort ueber Intigritaet unterrichtet, MediaTeaching und ebenso mich um meine Studenten gekuemmert die vor einigen Tagen in BB angekommen sind. 
So waren wir im Altersheim wo die Studenten die Weihnachtsgeschichte vorgespielt haben und wir gemeinsam Weihnachtslieder mit den Bewohnern gesungen haben. Indra, unsere deutsche Studentin hat dann noch erzaehlt was Weihnachten für sie ganz persönlich bedeutet. Jessie, aus Kanada spielt Geige und hat einige Stücke vorgetragen, so das sogar ein paar Tränen im Publikum vergossen wurde. Ein schöner Abschluss war als wir als Team den Mitarbeitern des Hauses angeboten haben fuer sie zu beten, und tatsaechlich drei Mitarbeiter Gebet empfangen wollten.
Gleich am naechsten Tag haben wir einen Anruf aus dem Altersheim erhalten, ob wir ein paar aus unserem Team fuer Hausbesuche kommen koennten. Natuerlich haben wir gleich JA zu dieser Moeglichkeit gesagt!
​
W E I H N A C H T S F E I E R  A N  D E R  B A S E 

Wie auch letztes Jahr hat die Base eine Weihnachtsfeier für alle aus dem kleinen Städtchen veranstaltet.
Es gab Musikbeiträge auf der Geige - eine Idee die vor einigen Wochen ins Leben gerufen wurde, ein professioneller Musiker hat angefangen Kinder die aus dem Nahen Osten her gekommen sind zu unterrichten. ( Die ebenso vor knapp 3 Wochen die Gelegenheit bekommen haben im kleinen Kreise unser Bundeskanzelerin Frau Merkel vorspielen durften, und einige Worte mit ihr austauschen konnten. Ich habe das Video auf meinem Handy, werde es jedoch nicht online stellen - also wenn du Interesse hast es zu sehen, werde ich es dir persoenlich zeigen koennen.)
 Die Weihnachtsgeschichte wurde vorgetragen, und von den Kindern aus dem Kinderpogramm nochmals vorgespielt.
Es war so schön so viele bekannte Gesichter wieder zu sehen.

Wir haben wieder für alle Kinder und Jugendliche von 0-18 Jahre Geschenktüte mit tollen Sachen gefüllt. Dazu waren wir an einem Tag einigen Stunden in Drogerie Märkten & Bekleidungsgeschäften unterwegs, ein Teil der Studenten blieb zurueck und hat ganz fleissig viele Weihnachtsplätzchen gebacken die spaeter verteilt wurden. Insgesamt haben wir 48 Tüten und Kartons mit Leckereien, Kleidung, Spielsachen und Hygieneartikeln verpackt. Ich war bei der Verteilung der Geschenke bereits am Heimweg. Zwei Stunden bevor der Gottesdienst losging kam ich daheim an. Es war für mich so ein Geschenk die Weihnachtstage im Kreise meine Familie verbringen zu können.
Bis Neujahr habe ich "frei", auch wenn ich nicht direkt mit meinem Studenten & Staff zusammen bin, muss und bin jedoch 24/7 erreichbar. Ich bin gerade für 3 Tage in Sueddeutschland, einer meiner Freunde hat mir seine Wohnung zu Verfuegung gestellt um mal abzuschalten, alleine zu sein. Ich geniess es sehr, ich schlafe viel, spaziere durch die Altstadt, trinke Tee, schauen einen Film, sitze in einem Cafe und schreibe . Ich möchte diese Zeit hier bewusst nutzen um das Jahr zu reflektieren, und bewusst ins Jahr 2017 zu gehen. Ich möchte Zeit mit Gott verbringen und auftanken!
Ben, an dieser Stelle DANKE für deine Gastfreundschaft mir deine Wohnung zu geben!
Mein persönliches Highlight war zum einen meinen Geburtstag mit einem Teil meiner Familie in Erfurt am Weihnachtsmarkt zu feiern, wir sind Riesenrad gefahren und haben den Abend beim Italiener ausklingen lassen. Zum anderen Jonas wiederzusehen, und das er an Mitternacht als mein Geburtstag war für mich gebetet hat. Vielleicht erinnerst du dich an ihn. Ich habe Jonas vor genau einem Jahr in BB kennengelernt. Seine Eltern sind aus Afghanistan, aber  er ist im Iran aufgewachsen. Wir sind letztes Jahr mit meinem Team in ein Flüchtlingsheim gegangen und haben die Bewohner zu einer Wanderung eingeladen um erste Kontakte zu knüpfen, Jonas war einer dieser Bewohner. Von diesem Tag an kam er in die Base. Vor acht Monaten war ich erneut in BB und konnte auf seiner Taufe dabei sein. Als es Mitternacht war haben einige gesungen, und er meinte dann, Lisa ich möchte dich segnen und für dich beten. Und so schloss er seine Hände und seine Augen und betete. Auch wenn ich kein Wort verstanden habe, wurde mein Herz so weich und mit Frieden erfüllt. Auch der Moment als ich in der Kirche war um einen Probedurchlauf für den Mitternachtsgottesdienst durchzugehen und Jonas im Krippenspiel gesehen habe, haette ich mich beinahe verloren. Vor einem Jahr ist er mit vielen anderen Fluechtlingen als Besucher in die Kirche gekommen, ein Jahr spaeter hat Jonas Jesus in seinem Herzen und erzählt von ihm. Jonas hatte ebenso das Privileg Frau Merkel zu treffen und mit ihr zu sprechen.

Picture
Mein letzten Rundbrief möchte ich mich mit einer kleinen Danksagung beenden.

In erster Linie sage danke ich Gott für seine Treue mir gegenüber, seine Geduld und Liebe für mich. Ich danke Gott das er mir dieses Jahr geschenkt, all die Begegnungen, das ich Ihn soviel besser kennenlernen durfte, für all den Segen.

Ich möchte meinen Eltern, meinen Geschwistern, Tanten & Onkeln, Freundinnen und Freunden, Mentoren, Bekannten und sogar ein paar Unbekannten von Herzen für eure Unterstützung - sei es monatlich oder einmalig - danke sagen. Dein Geben macht meinen Vollzeitdienst in der Mission erst möglich.
DANKE!


Ich wünsche dir einen gesegneten Start ins neue Jahr 2017.
Das 2017 ein Jahr voller Glauben, Hoffnung und Frieden in deinem Herzen und Leben ist!
Habe keine Angst, lass dich nicht entmutigen, Gott ist dir näher als dein Atem, und Er will
dich führen und leiten.


Alles Liebe,

​Lisa Marie 

1 Comment
<<Previous
Forward>>

    Archives

    December 2020
    December 2018
    October 2018
    September 2018
    May 2018
    April 2018
    March 2018
    February 2018
    January 2018
    December 2017
    November 2017
    May 2017
    April 2017
    March 2017
    February 2017
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    January 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015

    Categories

    All

    RSS Feed

Powered by Create your own unique website with customizable templates.